Steiermark

Schützenhofer tritt erneut an

05.03.2015

Der steirische ÖVP-Chef tritt erneut bei der Landtagswahl.

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© APA/ERWIN SCHERIAU
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Der steirische ÖVP-Chef und LHStv. Hermann Schützenhöfer hat sich nach langem Überlegen entschieden und wird im Herbst 2015 wieder als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl antreten. Dies gab Schützenhöfer bei einer Pressekonferenz in Graz bekannt. Gleichzeitig schlug er vor, den Wahltag vom Herbst vor die Sommerferien zu verlegen. "Reformpartner" LH Franz Voves (SPÖ) reagierte erfreut.

Reformpartnerschaft
"Jetzt habt's mi no a bissl", eröffnete Schützenhöfer am Donnerstag launig die Pressekonferenz, in der er sein Wiederantreten bei der Landtagswahl ankündigte. "Ich hoffe nicht übermütig zu sein, wenn ich sage, es ist im Interesse des Landes. Ich bin sicher, entschlossen und gewillt, diese Reformpartnerschaft in eine Zukunftspartnerschaft zu führen", so der steirische ÖVP-Chef.

Wahlen noch vor dem Sommer?
Schützenhöfer sagte weiters, ein Wahltermin vor den Sommerferien und nicht im Herbst würde Zeit, Geld und Nerven sparen: "Wir werden am Wochenende mit der SPÖ Beratungen aufnehmen. Dann bräuchten wir auch 2016 kein Budgetprovisorium". Es gebe dann kein Getöse, keine sinnlosen Broschüren und Versprechungen, die nachher sowieso niemand halte. "Ich bin seit Tagen mit Voves im Gespräch, er will die Wahlfrage mit sich selbst und möglicherweise mit seinem engsten Kreis beraten. Wir werden uns treffen und möglicherweise schon Ende nächster Woche ein Ergebnis haben".

Auf die Frage, ob man eine Wahlkampfkostenbegrenzung und ein Fairnessabkommen mit den anderen Parteien erwäge, sagte Schützenhöfer: "Ganz sicher, ich habe den Landesgeschäftsführer beauftragt, die Fühler auszustrecken, ich möchte keine Materialschlacht. Wenn man sich einigen kann, die Auseinandersetzung etwa drei Wochen vor der Wahl zu beginnen, kostet das sehr viel weniger. Über Summen möchte ich noch nicht reden. Parteien haben eh viel weniger Geld als sie glauben. Ich kann ja nicht Dinge unter Schweiß und Blut durchsetzen und dann selber Geld rauswerfen."

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