Im abgelaufenen Budgetjahr 2014 sind die Ausgaben für Bildung stark gesunken.
Stets versprach die Regierung, nicht bei der Bildung zu sparen. Nun, die nackten Zahlen sprechen eine andere Sprache: ÖSTERREICH liegt der Budgetvollzug des abgelaufenen Jahres vor (Jänner bis November). Dramatisch: Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek musste 2014 bisher mit 7,3 Mrd. Euro auskommen – ein Minus von 523 Mio. Euro oder 6,7 %. Dabei sollte laut Voranschlag das Bildungsbudget „nur“ um 390 Mio. Euro sinken.
Dafür steigen die Pensionskosten dramatisch: 10,1 Mrd. Euro überwies der Bund von Jänner bis November an die Rentenversicherung (+8,3 %).
Ebenfalls stark gestiegen: die Kosten für die Arbeitsmarktverwaltung mit plus 12,9 % – hier schlägt die Arbeitslosigkeit voll durch.
Die Aufwendungen für Familien sind ebenfalls gesunken. 2014 sind es 5,7 Mrd. Euro gewesen: –1,7 %.
(gü)