Bildung

Schulstart: Das wird alles anders

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Das neue Schuljahr bringt einige Veränderungen für den Nachwuchs.

Aufregend: Für 465.000 Kinder beginnt heute in Wien, Niederösterreich und im Burgenland die Schule. In einer Woche kommen die restlichen Bundesländer dran (weitere 680.000 Kids). Sie alle werden sich an einige Neuerungen gewöhnen müssen:

Zentrale Reifeprüfung und mehr Neue Mittelschulen

  • +15.000 Ganztagsklassen. Die größte Änderung, die einen ganz konkreten Einfluss auf den Schulalltag hat, ist der Ausbau an Ganztagsunterricht im gesamten Land. Österreichweit sind im neu startenden Schuljahr 145.000 Ganztagsplätze vorhanden. Das sind rund 15.000 Plätze mehr als im Vorjahr. Damit soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Die Kinder kommen um 17.30 Uhr mit erledigten Hausaufgaben aus der Schule nach Hause.
  • Neue Mittelschule. Bessere Betreuung mit zwei Lehrern pro Klasse in den Hauptfächern gibt es an 136 neuen Standorten, die von Hauptschulen zu Neuen Mittelschulen (NMS) umgerüstet wurden. Im neuen Schuljahr existieren damit 1.072 NMS-Standorte mit 7.461 Klassen im ganzen Land.
  • Neue Matura. Ernst wird es heuer auch für alle Schüler der 8. Klasse in den Gymnasien. Die Zentralmatura mit einheitlichen Fragen gilt ab diesem Schuljahr bei allen AHS-Reifeprüfungen. Im Schuljahr 2015/16 folgen dann auch die berufsbildenden höheren Schulen.

Lehrerausbildung wird auch modernisiert

  • Neues Studium. Auch angehende Pädagogen müssen sich auf Änderungen einstellen. Ab diesem Studienjahr gibt es eine verpflichtende Eingangsprüfung für Lehramts-Anwärter. Der Lehrplan für die Studenten sieht mehr praktische Erfahrung in Klassen vor.
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