Seit zwei Wochen verhandeln in Salzburg ÖVP und FPÖ über die Bildung einer neuen Landesregierung. Am Mittwochnachmittag haben Landeshauptmann Wilfried Haslauer und FPÖ-Obfrau Marlene Svazek einen "Zwischenbericht" zu den laufenden Gesprächen gegeben.
Über Inhalte gab es heute keine Auskunft, große Differenzen zwischen Volkspartei und Freiheitlichen dürfte es aber nicht geben. Kommende Woche soll es um die Ressortverteilung gehen, Fragen der Medien waren nicht zugelassen.
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Noch "ein oder zwei Punkte" zu klären
"Die Gespräche sind bisher in einer guten Atmosphäre verlaufen. Wir sind inhaltlich so weit durch. Es gibt aber noch ein oder zwei kleinere Punkte, die zu klären sind", sagte Haslauer. "Wir geben noch keine Details bekannt, weil wir ein Gesamtpaket präsentieren wollen." Auch Svazek betonte, sie sei guter Dinge, dass die Verhandlungen zu einem guten Abschluss kommen werden. Beide wollen im Laufe der nächsten Woche darüber informieren, wann die Gespräche zu einem Abschluss kommen und die geplante Koalition ihr Programm vorstellen wird.
Ressorts? Haslauer hält sich bedeckt
Haslauer erteilte heute allen Gerüchten über die zukünftige Verteilung der Ressorts eine Absage. "Alles was bis jetzt zu lesen war, ist reine Spekulation. Wir haben über die Aufteilung bisher mit noch keinem einzigen Satz diskutiert." Fest steht lediglich, dass die ÖVP vier der sieben Regierungsmitglieder in Salzburg stellen wird, die FPÖ drei.