"Schwuchtel"-Sager

Facebook-Skandal um FPÖ

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Eklat um Politiker aus OÖ - Anzeige wegen NS-Hetze.

Ein bereits bekannter OÖ-FPÖ-Lokalpolitiker sorgt wieder einmal für Aufsehen: Beim umstrittenen WKR-Ball vor einem Jahr erschien Wolfgang Kitzmüller trotz Verbot in seiner Uniform und kassierte dafür eine Anzeige. Jetzt schockiert er mit seiner deftigen Wortwahl. Auf Facebook schrieb der FPÖ-Gemeindevorstand der oberösterreichischen Gemeinde Kirchschlag: „Ich hab’s schon mal zum Ausdruck gebracht: ab mit den Schwuchteln hinters Voest-Gelände.“

Kitzmüller ärgerte sich darüber, dass die Homosexuelle Initiative Linz (HOSI) ihre Schulden von der Stadt Linz erlassen bekommt. Pikant: Auf dem Gelände der heutigen Voest befand sich früher ein Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Die KPÖ zeigte Kitzmüller wegen NS-Wiederbetätigung an. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Kitzmüller: „Eintrag entstand aus Laune heraus“
Kitzmüller versucht es mit Reue: „Ich entschuldige mich für meine Wortwahl. Sie war unangebracht und nicht in Ordnung. Mein Eintrag entstand aus einer Laune he­raus.“ Einsichtig ist er aber nicht: „Die Kritik, dass ein Verein, der finanziell ins Schwimmen geraten ist, 140.000 Euro an Steuergeldern erhalten soll, bleibt aufrecht.“

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