Wien

Sexualerziehung: Karmasin kritisiert "Drüberfahren"

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"Bemühen uns in Gesprächen mit Heinisch-Hosek um Einbindung der Eltern."

Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) bleibt beim neuen Erlass für Sexualerziehung bei ihrer Kritik: Weil die Eltern außen vor gelassen würden, ortete sie am Donnerstag am Rande einer Pressekonferenz "gewissermaßen ein Drüberfahren". Sie bemühe sich in Gesprächen mit Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), dass die Eltern noch einbezogen werden.

Heinisch-Hosek hatte Karmasin zuletzt nahegelegt, den Entwurf lieber einmal zu lesen. Wenn nur das die Reaktion sei, seien weiterhin einige Fragezeichen vorhanden, konterte Karmasin am Donnerstag. Selbstverständlich habe man den Entwurf genau studiert und halte ihn inhaltlich, was die Weiterentwicklung der Sexualpädagogik betrifft, für in Ordnung. Ihrer Meinung nach seien aber die Eltern zu wenig involviert worden, bekräftigte sie.

Johanna Tradinik, Vorsitzende der Bundesjugendvertretung, begrüßte indes den Erlass als "sehr großen und positiven Schritt". Es gehe darum, die Sexualpädagogik an die Bedürfnisse von heute anzupassen und die BJV sei auch in die Erarbeitung einbezogen worden, zeigte sie sich vollends zufrieden.

 

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