Jetzt wird es ernst: Nachdem das neue Lehrer-Dienstrecht seit Jahren auf Eis liegt, will Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) Gas geben. Gemeinsam mit ihrer Parteikollegin Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek will sie Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) ins Boot holen. Sie ist für das Gelingen der Verhandlungen mit der ÖVP-dominierten Lehrer-Gewerkschaft besonders wichtig – entscheidet sie doch über das Budget.
Lehrer fordern mehr Geld Und genau daran hakt es: „Es geht um die Frage des Geldes“, so Lehrer-Gewerkschafter Paul Kimberger. Der derzeitige Entwurf sei ein „Sparpaket“ – und das sei mit ihm nicht zu haben. „Wir wollen keinen Verlust bei der Lebensverdienstsumme.“ Zumindest eine Verhandlungsrunde mit den Lehrern ist noch auf Beamten-Ebene angesetzt. Dann treffen die Ministerinnen und die Lehrer aufeinander.
Schmied auf Länder-Tour Schmied versucht indes auf einer Tour durch die Bundesländer die Landesschulräte zu umwerben. Vorarlberg, Tirol und Niederösterreich standen schon am Programm, gestern war sie in der Steiermark, morgen in Kärnten.
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