Die Sozialistische Jugend fordert Kurswechsel und personelle Neuaufstellung.
Die Sozialistische Jugend interpretiert das Ergebnis der Bundespräsidenten-Wahl als Abwahl der Politik von SPÖ-Chef Bundeskanzler Werner Faymann und seinem Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. "Die Wählerinnen und Wähler haben nicht Rudolf Hundstorfer, sondern Faymanns politischen Kurs abgestraft", meinte SJ-Vorsitzende Julia Herr am Sonntag zum schlechten Abschneiden des roten Kandidaten.
Kurswechsel
Faymann glaube, mit einer "Politik aus Notstand und Zäunen der FPÖ das Wasser abgraben zu können", und es sei klar gewesen, dass dies schiefgehen müsse, sagte Herr in einer Aussendung. "Das heutige Ergebnis ist Faymann zuzurechnen." Die SPÖ brauche einen Kurswechsel und eine personelle Neuaufstellung. Herr forderte daher die Einberufung eines Bundesparteivorstandes "so schnell wie möglich".
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