Partei wirbt: »Stimmen gegen Völkermord«
Seit dem barbarischen Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel ist die israelische Armee in den Gaza-Streifen vorgerückt, hat zahlreiche Kämpfer getötet, aber auch Zivilisten. Keine Frage: Die Bevölkerung in Gaza leidet.
Nun tritt aber mit der Liste Gaza eine höchst umstrittene Partei - in allen Bundesländern außer Kärnten und Salzburg - bei der Nationalratswahl im September an. Unter anderem sorgt sie für einen wahren Polit-Skandal, weil sie direkt im Parteinamen einen "Völkermord" von Israel an Palästinensern anprangert.
Als Gesicht der Partei - bei der auch ein bekannter Israel-Hasser dabei ist - fungiert Star-Anwältin Astrid Wagner. Sie wirft im oe24.TV-Interview Israels Regierung vor, damit zu spekulieren, "dass die Menschen in Gaza auswandern". Gaza ist für sie ein "Symbol für Ungerechtigkeit". Mit ihrer Liste wolle sie für Frieden, eine Zwei-Staaten-Lösung und für Meinungsfreiheit in Österreich eintreten: "Man darf heute vieles nicht mehr sagen. Ich habe aber im Gegensatz zu Politikern einen Brotberuf, kann es mir erlauben zu sagen, was ich denke."
Die Anwältin erregte schon öfter mit freizügigen Oben-ohne-Fotos beim Wandern auf Instagram - das wäre im muslimischen Gaza wohl weniger ratsam. Wagner verneint: Ihre Nacktbilder würden die Palästinenser "super" finden.