Nachdem Gudenus der Zutritt zur Tribüne verweigert wurde, nimmt Häupl Stellung.
Nachdem Johann Gudenus am Steirerdorf abgeblitzt war und ihm der Zutritt zur Tribüne von einem Security verweigert wurde, nahm auch SP-Bürgermeister Michael Häupl in einem Interview auf Radio Ö24 Stellung. Auf die Frage, ob es ihm denn leid tue für Gudenus antwortete er: „Ich habe das gar nicht bemerkt. Das ist mir nicht aufgefallen. Er hätte auch auf der Bühne sein können. Des is mia wuascht.“
Von ihm ist das jedenfalls nicht ausgegangen. Wie es heißt soll FPÖ-Mann Gudenus lediglich keine Einladung gehabt haben, weshalb er auch nicht zu der restlichen Polit-Prominenz stoßen durfte. „Ich bin hier nicht der Hausherr und ich bin nicht derjenige, der Leute einlädt, um auf der Bühne zu sein", stellt Häupl klar. Einen kleinen Grinser, dann er sich trotz allem nicht verkneifen.
FPÖ-Vize Johann Gudenus in der Menge auf dem Rathausplatz (Quelle: privat)
„Mann des Volkes“
Laut dem blauen Vizebürgermeister hatte seine Zeit fernab der Tribüne einen viel wichtigeren Grund. Im Radio Ö24-Interview stellt er klar, dass er ein Mann des Volkes sei. "Die auf der Bühne sind abgehoben und haben jeglichen Kontakt zum Volk verloren", meint der FPÖ-Mann. Laut eigener Aussage lacht Gudenus darüber. Dennoch glaubt er, dass Michael Häupl Angst vor der FPÖ habe. „Eine gewisse Ignoranz und Arroganz ist da. Er sagt immer, er grenzt uns aus, aber dabei grenzt er sich selber aus. Er nimmt sich selbst aus dem Rennen und das werden die nächsten Jahre auch zeigen.
„Des is a Red!“
Dass Michael Häupl den Kontakt zu seinen Bürgern verloren habe, will er nicht stehen lassen. Am Ende sagt er noch. „Ich habe Spaß. Die Eröffnung, die ist immer Pflicht und jetzt kann man mit den Leuten plaudern und ein Glaserl trinken. Des is a Red!“