Das Neuwahlgespenst schwirrt durchs Parlament - Strache mit Frontalangriff gegen Kurz.
"Kern und Kurz sind beide auf ihre Weise der gleiche Typ des politischen Blenders, dem Machterhalt weit wichtiger ist als das Regieren im Interesse der Österreicher", so kommentiert Generalsekretär Herbert Kickl in einer Aussendung. Sein Chef Heinz Christian Strache hat sich jetzt in einem Facebook-Posting aber vor allem Sebastian Kurz vorgeknöpft und spart nicht mit harscher Kritik am wohl zukünftigen ÖVP-Chef.
"Kurz war die letzten 6 Jahre in der rot-schwarzen Regierung als Regierungsmitglied bei allen negativen Beschlüssen und Entscheidungen (einstimmig) dabei. Als Integrationsminister hat er ebenso kläglich versagt. Mehr Zuwanderung, jährliche 37.500 Asyl-Aufnahmen, Parallel- und Gegengesellschaften, Integrationsverweigerung und radikaler Islam sind das Ergebnis heute in Österreich.", schreibt Strache auf Facebook und schiebt hinterher: "Unser konsequenter freiheitlicher Kurs hat jedoch aktuell dazu geführt, dass SPÖ und ÖVP nunmehr zahlreiche FPÖ-Forderungen kurz vor der Wahl – etwa im Migrationsbereich – verbal übernommen haben, allerdings ohne diese umzusetzen. Das werden SPÖ und ÖVP auch nicht tun, denn es geht Ihnen nur um Wählertäuschung."
Damit steht fest: Auch die FPÖ zeigt mit ihrem Säbelrasseln – "Wir sind bereit für eine Neuwahl".