Bis zu 1.909 Euro Überschuss pro Kopf erwirtschaften die Gemeinden Österreichs.
Die Bürger des beschaulichen Dorfs Schröcken (Bezirk Bregenz) dürfen sich freuen – denn ihr Bürgermeister konnte 2013 ordentlich haushalten. Auf jeden der 212 Einwohner kommt ein Überschuss von 1.909,5 Euro – macht insgesamt 404.814 Euro Gewinn für die Kleingemeinde.
Damit ist Schröcken die reichste Gemeinde nach Budget pro Kopf. Das Industriemagazin hat die Bilanzen f
ür alle 2.354 Gemeinden Österreichs zusammengefasst:
- Spitze. Neben Schröcken können auch die die Kleingemeinden Namlos (Tirol, Bez. Reutte, 1.690,7 €) und Pfafflar (Tirol, 1.232,5 €) hohe Überschüsse erzielen.
- Schlusslichter. Keinen Grund zur Freude gibt es für die Vorarlberger Gemeinde St. Gerold. 1.755 Euro Defizit pro Kopf wurden dort 2013 erzielt. Wenig besser sind Gaschurn (Vbg., –1.191,4 €) und der Tourismusort Hallstatt (OÖ, –1.044 €).
- Urlaubsorte. Der reichste Urlaubsort ist das Nobel-Skimekka Lech am Arlberg, dort konnte man immerhin 707,3 Euro Überschuss machen. Die Ramsau (Stm.) erzielte 532 Euro. Und die Bundeshauptstadt? Wien schaffte genau 0 Euro pro Kopf.
Das sind die Top-Ort
1. Schröcken (Vbg)1909,5 €
2. Namlos (Tirol)1.690,7 €
3. Pfafflar (Tirol)1.232,5 €
4. Lavant (Tirol)1.227,6 €
5. Tschanigraben (Bgld)1.175,4 €
6. Donnersbach (Stmk)1.083,8 €
7. Vordernberg (Stmk)974,6 €
8. Garanas (Stmk)954,3 €
9. Thomatal (Sbg)865,6 €
10. Düns (Vbg)807,5 €
Das sind die Flop-Gemeinden
1. St. Gerold (Vbg)–1.755 €
2. Gaschurn (Vbg)–1.191,4 €
3. Hallstatt (OÖ)–1.044 €
4. Kleblach-Lind (Ktn)–858,5 €
5. Schwendau (Tirol)–847,1 €
6. Dünserberg (Vbg)–818 €
7. Preitenegg (Ktn)–643,6 €
8. Podersdorf am See (Bgld)–640 €
9. Schladming (Stmk)–640 €
10. Gnesau (Ktn)–639 €