Werner Kogler erklärt, warum für ihn ein Konkurs der Bank die günstigste Lösung wäre.
2.000 Euro kostet das Hypo-Debakel die Österreicher pro Kopf, glaubt Werner Kogler, Vizeklubchef der Grünen. Doch: Rund 10 Milliarden Euro könnten gerettet werden.
Kernpunkt seines Plans wäre der „geordnete Konkurs“. Der sieht vor:
Private Investoren, die „nicht unschuldig an dem Zustand sind“, sollen nicht vollständig ausbezahlt werden.
Verteilt werden soll nur noch jenes Geld, das zurückgeholt werden kann. So bliebe der Steuerzahler in Zukunft von Zahlungen von bis zu 10 Milliarden verschont.
Die Bayrische Landesbank sowie private Investoren, bei denen es sich hauptsächlich um Banken, Fonds und Versicherungen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz handelt, sollen zur Verantwortung gezogen werden: „Den unabwendbaren Schaden müssen die ausbaden, die in die Bank investiert und das Problem verstärkt haben“, fordert Kogler.
Bereits kommende Wochen will die Opposition eine Verfassungsklage gegen das Hypo-Sondergesetz einbringen. Damit soll das Gesetz gekippt werden. Der Weg für einen geordneten Konkurs der Pleitebank wäre dadurch frei.