Start vor Silvester, dann 900.000 Dosen bis März

So soll die Corona-Impfung in Österreich starten

17.12.2020

9.500 Pfizer-Impfungen sollen nach Weihnachten nach Österreich kommen.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images; APA/HERBERT PFARRHOFER
Zur Vollversion des Artikels

Die EMA (EU-Arzneimittelagentur) hält ihre Sitzung am 21. Dezember ab. Spätestens am 23. Dezember soll die EU-Kommission grünes Licht für den historischen Start der Corona-Impfung – mit Pfizer-Biontech – in Österreich geben.

Deutschland will dann ab 27. Dezember mit den Impfungen starten. Österreich plant ebenfalls „rasch“ damit zu beginnen. Der Sonderbeauftragte des Gesundheitsministeriums, Clemens Auer, verweist ­darauf, dass da erst 10.000 Impfdosen geliefert würden. Diese werden vom Impfstoffhersteller in speziellen Kühlanlangen transportiert. Die speziellen Kühlanlagen, die man für die Pfizer-Impfungen braucht, haben die Pharmakonzerne in Österreich.

Corona-Impfung in Österreich

Die ersten Impfdosen werden in Pflegeheimen in Wien – für 2.500 Menschen – und Niederösterreich – für 2.250 Personen – verabreicht. Nach der ersten Impfung muss drei Wochen später eine zweite erfolgen.

Im Jänner kündigte Kanzler Sebastian Kurz dann 240.825 weitere Pfizer-Impfdosen (für 120.412 Menschen) an. 331.500 (für 165.750 Menschen) im Februar und 375.375 Pfizer-Impfdosen im März an. Die, in ganz Österreich gleichzeitig verteilt werden sollen.

Wann wieviel in Österreich geimpft werden können

Monat
Pfizer-Impfdosen
Wieviel geimpft werden können
Jänner 240.825 Dosen 120.412 Menschen
Februar 331.500 Dosen 165.750 Menschen
März 375.375 Dosen 187.687 Menschen

 

Im Jänner zusätzlich 200.000 Dosen Moderna-Impfstoff

Am 12. Jänner rechnet Auer zudem mit grünem Licht für den Impfstoff von Moderna. Danach soll Österreich 200.000 Dosen (für 100.000 Menschen) von Moderna erhalten. In dieser Tranche sollen neben Pflegeheimen auch Covid-Stations-Personal und Risikogruppen geimpft werden.

Ab April breitere Corona-Impfungen in Österreich möglich

Im Gesundheitsministerium hofft man weiter zudem auf AstraZeneca. Mit diesem Impfstoff könnte dann die breitere Masse geimpft werden.

Zur Vollversion des Artikels