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So verteidigt Strache die Kosten der Kneissl-Hochzeit

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Der Besuch von Putin und den damit verbundenen Kosten sorgte in den letzten Tagen für reichlich Wirbel.

In der Steiermark spielten sich am Samstag seltene Szenen ab. Außenministerin Karin Kneissl gab ihrem langjährigen Lebensgefährten Wolfgang Meilinger in Gamlitz das Jawort. Mit dabei war nicht nur beinahe die gesamte Regierungsspitze der FPÖ und Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), sondern auch Russlands Präsident Wladimir Putin.

Sein Kurzbesuch (er weilte nur eine Stunde und 20 Minuten in Gamlitz) sorgte schon vorab für reichlich Furore. Die Opposition tobte und verurteilte die Einladung. SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder kritisierte in einer Aussendung beispielsweise, dass Kneissl "ihre Privatangelegenheiten mit offiziellen Agenden der Republik Österreich vermischt". Es gebe "einfach keine saubere Trennung von den Privatangelegenheiten" und den beruflichen Verpflichtungen der Ministerin, bemängelte er: "Wie soll man das verstehen, dass der russische Präsident zu einem 'Arbeitsbesuch' auf die Hochzeit der österreichischen Außenministerin eingeladen wird?" Zudem gab es Wirbel um die Kosten für den offiziellen "Arbeitsbesuch".

Strache verteidigt Hochzeit

Am Tag der Hochzeit verteidigte schlussendlich Heinz-Christian Strache die Einladung an Putin. "Jede links-grüne Demo samt möglichen Krawallen, Verkehrsstau, Sicherheitskosten etc. kostet den österr. Steuerzahler wesentlich mehr als der heutige wertschätzende Hochzeitsbesuch des russischen Präsidenten zu Ehren unserer Außenministerin und Österreichs“, so der Vizekanzler.

Und im nächsten Satz zieht er gleich Parallelen zur Ära Kreiskys. „Dadurch wird heute auch die Rolle des österr. Brückenbauers in der Tradition Kreiskys durch Außenministerin Karin Kneissl wieder positiv belebt und die internationale Werbung für das österreichische und steirische Tourismusland ist unbezahlbar“, erklärt der FPÖ-Chef.

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