Regierungsangebot

So viel sollen Lehrer verdienen

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Bis zu 868 Euro mehr - Volksschule: 2.420 € - Gymnasium: 2.790 €. 

SPÖ-Ministerin Claudia Schmied sprach am Dienstag Klartext: „Ich bin zwar Ausdauersport gewohnt – angesichts von bald schon 28 Verhandlungsrunden sollte die Gewerkschaft aber zu einem Abschluss kommen.“

Tatsächlich lehnen die Verhandler mit Fritz Neugebauer und Paul Kimberger ein attraktives Angebot ab. ÖSTERREICH wurde das inzwischen schon zweimal nachgebesserte Dienstrecht zugespielt:

  • Einstiegsgehälter: Je nach Schultyp liegen sie künftig von 2.420 (Volksschule) bis zu 2.913 Euro (BHS) brutto im Monat (siehe obere Tabelle). Ein Junglehrer in der BHS oder AHS mit mehreren Hauptfächern kann sogar auf 3.161 € und damit auf ein Plus von bis zu 868 € kommen!
  • Länger in Klasse: Dafür steigt die Lehrverpflichtung von derzeit 18 bzw. 22 auf 24 Stunden. Allerdings: Klassenvorstände müssen nur 23 Stunden arbeiten.
  • Option: In den ersten fünf Jahren können Junglehrer zwischen altem und neuem System wählen.
  • Lebensverdienst: Er steigt bei Volksschullehrern um 5,5 % und bei Hauptschul/Neue-Mittelschul-Lehrern um 13,2 %. BHS-Lehrer gewinnen bis zu ihrem 65. Geburtstag 14,2 %, AHS-Lehrer bis zu 10,4 %.

Dabei steigen die Gehälter – bis der Lehrer 40 ist – besonders stark an. Dies ist ja auch Sinn der Reform.

Kein Verlust. Von den seitens der Gewerkschaft genannten Verlusten von 300.000 bis 400.000 € in der gesamten Karriere, ist im Entwurf übrigens keine Rede: Die Regierung verzinst bei ihrer Rechnung die höheren Gehälter pro Jahr mit 4 %.


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