Die KPÖ Plus hat in ihrem Programm für die Salzburg-Wahl angekündigt, dass ihre gewählten VertreterInnen einen Teil ihres Polit-Einkommens spenden werden.
Salzburg. Die KPÖ Plus zählt zu den Wahl-Siegern der Salzburger Landtagswahlen. Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl führte die Partei in den Landtag. Die KPÖ Plus konnte ein historisches Ergebnis erzielen: Erstmals seit 1945 hat die KPÖ damit ein zweistelliges Ergebnis bei einer Landtagswahl geschafft. Die bisherigen Rekordergebnisse der Kommunisten liegen bereits Jahrzehnte zurück: 8,3 Prozent bei der Wiener Landtagswahl 1954 und 8,1 Prozent in Kärnten 1945.
Gesichert hat sich die KPÖ ihr Rekordergebnis vor allem in der Landeshauptstadt: Mit 21,5 Prozent (+20,3) sind die Kommunisten in Salzburg-Stadt zweite, nicht weit hinter der ÖVP (24,8 Prozent) und deutlich stärker als die FPÖ (18,7 Prozent).
So viel spenden KPÖ-Mandatare jetzt von ihrem Gehalt
In ihrem Wahl-Programm hat die KPÖ Plus angekündigt, dass ihre Mandatare einen Teil ihres Polit-Einkommens spenden werden. "Gewählte KPÖ PLUS VertreterInnen geben alles über einem durchschnittlichen Facharbeiter-Lohn für SalzburgerInnen in Notlage ab", steht im KPÖ-Programm. Aktuell liegt ein durchschnittlicher Facharbeiterlohn bei rund 2.300 Euro netto im Monat. Landtagsabgeordnete erhalten derzeit rund 3.200 Euro. Kay-Michael Dankl verdient als Klubchef dann mehr als 4.750 Euro monatlich. In Summe würden die KPÖ-Mandatare in Zukunft in Summe etwa 5.150 Euro im Monat spenden.
Betreffen würde das Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl, Frauensprecherin Natalie Hangöbel, Christian Eichinger und Sarah Pansy.