Erfolgsgeschichte

Soko-Ost nimmt täglich 3 Menschen fest

01.07.2010

Zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität ist die Sondereinheit letztes Jahr eingerichtet worden. Besonders erfolgreich ist die Spezialeinrichtung bei der Mafiabekämpfung.

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Die vor einem Jahr angesichts der massiv gestiegenen Einbruchskriminalität eingerichtete Soko Ost hat in den zwölf Monaten ihres Bestehens 1.035 Personen festgenommen und unter anderem 536 gestohlene Kraftfahrzeuge im Gesamtwert von mindestens 3,1 Millionen Euro sichergestellt.

Operation Java
Statistisch gesehen haben Beamte der Soko Ost pro Tag 2,8 Personen gefasst. 735 Festnahmen erfolgten wegen illegaler Migration. Darüber hinaus wurden 99 ver- oder gefälschte Dokumente sichergestellt und in 88 Fällen Suchtmittel. Der wohl größte Erfolg gelang der Sonderkommission im Rahmen der internationalen "Operation Java", als im März mehr als 20 Mitglieder der georgischen Mafia - darunter zwei Bosse - gefasst wurden. Der kriminellen Vereinigung werden Hunderte Einbruchsdiebstähle zur Last gelegt.

Großer Fahndungsdruck
Die Fühler der Soko Ost erstrecken sich auch auf West- und Südösterreich: Schwerpunktaktionen an Transitrouten finden unter Beteiligung aller Bundesländer statt. Sechs bis zwölf derartige Kontrollen werden pro Monat an unterschiedlichen Verbindungen durchgeführt, wie Soko-Sprecher Michael Takacs sagte.

"Der konsequente Fahndungsdruck zeigt Wirkung", erklärte ÖVP-Innenministerin Maria Fekter. "Wir erhöhen den Fahndungsdruck, wir stören kriminelle Strukturen und wir kontrollieren, wer sich in Österreich bewegt."

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