Steuerreform
Sonntagsfrage: SPÖ & FPÖ vorne
28.03.2015In aktueller ÖSTERREICH-Umfrage ist die SPÖ wieder auf Platz 1 — ex aequo mit der FPÖ.
Auch die Regierungsparteien selbst scheinen von der Steuerreform zu profitieren – das zeigt zumindest die aktuelle Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH (400 Befragte, Befragungszeitraum: Mitte März). Dort erreicht die SPÖ nach der Entlastungsankündigung erstmals seit Wochen wieder den ersten Platz: Wären heute Nationalratswahlen, würden 26 Prozent der Befragte ihre Stimme der SPÖ geben. Zwar liegen die Roten nun gleichauf mit der FPÖ, doch der Trend nach der Präsentation der Steuerreform ist klar: Während SPÖ und ÖVP – die mit 25 Prozent auf Platz drei gelandet ist – je einen Prozentpunkt dazugewinnen, verliert die FPÖ einen.
Keine Bewegung gibt es bei den Grünen: Sie stagnieren mit 13 Prozent auf dem vierten Platz. Die Neos (6 Prozent) verlieren in der aktuellen Umfrage wieder leicht.
Werner Faymann holt bei Kanzlerfrage wieder auf
Auch in der fiktiven Kanzlerfrage („Könnten Sie den Bundeskanzler direkt wählen, wem würden Sie Ihre Stimme geben?“) spürt SPÖ-Chef Werner Faymann den Turbo der Steuerreform: Er kann zwei Prozentpunkte aufholen und liegt mit 28 Prozent nur noch drei Prozentpunkte hinter VP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Der hingegen scheint nicht länger vom „Django“-Effekt zehren zu können. Momentan stagniert Mitterlehner bei 31 Prozent.
Schlechte Noten für SP-Bildungsministerin Heinisch-Hosek. Auf die Frage, welches Regierungsmitglied abgelöst werden soll, wird niemand so oft genannt wie sie – 49 % der Befragten wollen eine neue Bildungsministerin. Gleich dahinter: Mikl (33 %) und Hundstorfer (22 %). Auf der anderen Seite des Rankings steht Sebastian Kurz: Nur 9 % wollen ihn auswechseln.
Auf der anderen Seite steht Jungstar Außenminister Sebastian Kurz. Nur 9 Prozent wollen ihn auswechseln. Ebenfalls beliebt sind Finanzminister Hans Jörg Schelling (12 %) und Justizminister Wolfgang Brandstetter (12 %)