Heftige Facebook-Debatte ausgelöst

Sozialhilfe-Eklat: Streit um Gudenus eskaliert

24.08.2018

Gudenus, der 14.880 € Gehalt bezieht, empört sich über 1.900 € für Familie.

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© APA/ROBERT JAEGER
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FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus empört sich in einem Facebook-Posting darüber, dass im rot-grünen Wien „das Steuergeld der Wienerinnen und Wiener an Migrantenfamilien verschenkt wird. In diesem konkreten Fall erhält eine Familie knapp 2.000 Euro fürs Nichtstun.“

Die Härte der Debatte, die folgte, als ÖSTERREICH die Geschichte aufgriff und recherchierte, was die Fakten sind, sprengt mittlerweile fast alle Grenzen.

Ein User etwa wirft Gudenus vor, „selbst 14,880 Euro als Klubobmann zu verdienen und dann gegen eine siebenköpfige ­Familie zu polemisieren, die nicht mehr verbrochen hat als knapp 2.000 Euro Mindestsicherung zu beziehen.“

Die Fans von Gudenus wiederum kriegen sich vor Empörung darüber, dass „kaum ein braver Pensionist so viel bekommt wie diese Familie“ gar nicht mehr ein.

9 Euro pro Kopf

Sozialstadtrat Peter Hacker bestätigt indes die ÖSTERREICH-Berechnung, dass damit die einzelnen Mitglieder der Familie von ganzen 9 Euro pro Tag ­leben müssen: „Davon könnte Gudenus selbst nie und nimmer leben.“

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