Ein mögliche Dreier-Koalition sei jedoch kein Thema gewesen.
ÖVP-Obmann Michael Spindelegger ist am Dienstag offiziell mit der Spitze der erstmals ins Parlament gewählten Gruppierung NEOS zusammengetroffen. Es habe sich um einen "guten Austausch" gehandelt, berichtete der Vorsitzende der neuen Partei, Matthias Strolz, nach der Kontaktaufnahme am Dienstag. Um eine allfällige Dreier-Koalition mit NEOS-Beteiligung sei es dabei aber nicht gegangen.
Bei dem Gespräch mit Spindelegger sei es darum gegangen, die jeweils anderen inhaltlichen Prioritäten in Erfahrung zu bringen, "wobei es durchaus viele gemeinsame Stoßrichtungen gibt", so Strolz. Dies sei etwa bei den Themen Wirtschaftsstandort und Verwaltungsreform der Fall.
Im Bereich Bildung - NEOS wollen diese zu einem "koalitionsfreien Raum machen - hofft Strolz auf eine gemeinsame Arbeitsgruppe, wie es sie bereits mit der SPÖ gibt. Spindelegger habe diesen Vorschlag durchaus "originell" gefunden. Strolz gab allerdings zu, dass sich "etablierte Kräfte" wie die ÖVP damit schwer tun würden.
Fix sei zumindest Spindeleggers Zusage, den Gedankenaustausch mit NEOS mit in den Parteivorstand zu nehmen. "Wir können in gute Zusammenarbeit kommen, wie immer die Konstellationen auch sind", so Strolz.