Besuch an der Front

Spindeleggers Golan-Mission

10.04.2013

UN-Einsatz in Gefahr - Treffen mit Blauhelmen.
 

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© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
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370 Österreich sind am Golan stationiert, seit 39 Jahren gibt es die UN-Mission. Doch noch nie musste ein Austro-Minister via Israel in die UN-Zone einreisen – eine Fahrt durch das syrische Kriegsgebiet wäre zu gefährlich (wie berichtet).

Spindelegger wird heute Israels Premier Benjamin Netanjahu und Präsident Schimon Peres treffen. Freitagfrüh fährt er über die „Alpha“-Linie auf die Golanhöhen, wird in der entmilitarisierten Zone Austro-Blauhelme treffen.

Spindelegger steht zum Golan-Einsatz, obwohl bereits täglich in der Nähe des Ausbatt-Stützpunktes Raketen einschlagen: „Wir bleiben vor Ort“, sagte er, „solange die allgemeine Sicherheitslage es erlaubt. Wir laufen nicht davon.“ Verletzte Österreicher. Erst im März sind am Golan 21 philippinische Blauhelme von syrischen Rebellen als Geiseln genommen worden. Im November 2012 wurde ein Austro-Konvoi beschossen. Korporal Daniel Pretscherer (23) aus Öblarn (Stmk.) und Vizeleutnant Anton Lorenzer aus Hornstein (Burgenland) wurden verletzt.

Beide wurden damals evakuiert, via Israel nach Hause geflogen. Inzwischen sind beide Soldaten wieder völlig gesund.

 

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