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Verhaftung im Oman

"Spion"? Burgenländer (27) sitzt in Kerker des Sultanats

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Seit Tagen sitzt der 27-jährige Österreicher Christopher J. im Sultanat Oman in einer Gefägniszelle. Der absurde Vorwurf: "Spionageverdacht", weil bei dem Burgenländer eine Drohne entdeckt worden ist.

Von einem EU-Bürger, der für eine Firma im Oman arbeitet, erfuhr jetzt ÖSTERREICH von der Verhaftung des jungen Burgenländers: Der 27-jährige Christopher J., der am 12. Februar wieder zurück nach Österreich fliegen wollte, wurde von der Exekutive des Sultanats am Indischen Ozean festgenommen. Schon seit mehreren Tagen sitzt der Tourist jetzt im Kerker: Sämtliche Bemühungen der österreichischen Botschaft, den Landsmann frei zu bekommen, sind bisher gescheitert.

"Eingeschmuggelte" Drohne entdeckt

Laut dem Informanten von ÖSTERREICH ist dem 27-jährigen Burgenländer zum Verhängnis geworden, dass seine mitgenommene Drohne bei der Einreise in den Oman am 27. Jänner von den Zollbehörden übersehen worden ist. Jetzt dürften aber Polizeibeamte die Drohne entdeckt haben - und daraus wurde ein völlig absurder Spionagevorwurf konstruiert. Die Freundin des Burgenländers, eine US-Studentin, durfte nach einem sieben Stunden dauernden Verhör ausreisen.

Außenministerium bestätigt Festnahme

Christopher J. und seine Freundin dürften als Rucksacktouristen im Oman (4,9 Millionen Einwohner) unterwegs gewesen sein. Zuletzt dürfte das Paar in Maskat, der Hauptstadt der Monarchie, in einem 2-Sterne-Hotel gewohnt haben. Auch das Außenministerium in Wien von der Verhaftung des Österreichers informiert: "Wir kennen den Fall, unsere Botschaft hatte bereits Kontakt mit dem Österreicher. Vermutlich findet noch diese Woche eine Gerichtsverhandlung statt."

Richard Schmitt

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