Gemeinsame "Bildungsdirektionen" mit den Ländern sind aber vorstellbar.
Die SPÖ spricht sich gegen eine "Verländerung" der Lehrer aus. "Wir hätten neun verschiedene Verwaltungssysteme. Für SchülerInnen und auch das Lehrpersonal würde vieles komplizierter werden", lehnt Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek dieses Modell ab. "Ich kann mir daher eine Verländerung der Verwaltungszuständigkeit für Lehrerinnen und Lehrer nicht vorstellen", so die Ministerin.
Vorstellbar wäre aus Sicht der SP-Politikerin aber die Errichtung gemeinsamer Bildungsdirektionen mit den Ländern. Dies wäre "ein echtes Zukunftsprojekt", so Heinisch-Hosek: Sie würden eine einheitliche Verwaltung garantieren und daher den größten Sinn machen. Es gelte die Verwaltung zu vereinheitlichen, nicht komplizierter zu machen. Außerdem ist aus Sicht der Ministerin fraglich, ob die Verländerung die nötige Verfassungsmehrheit im Parlament finden würde.