Nach Kündigung

Mitarbeiter rechnet mit Rendi & Co. ab

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Und auch der erste SPÖ-Mandatar fordert öffentlich den Rücktritt der Parteivorsitzenden.

Der erste prominente Mandatar fordert nun mehr oder weniger direkt den Abgang von Parteichefin Pamela Rendi-Wagner: "Manchmal muss man zur Kenntnis nehmen, dass es nicht mehr geht. Aus. Schluss", meint der Nationalratsabgeordnete und Klubvize Andreas Kollross auf Twitter.

Direkt zielt er auf die Vertrauten von Ex-Kanzler Werner Faymann wie Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch: "Es braucht ein Ende des Revanchismus. Es braucht ein Ende, Funktionen zur Aufarbeitung des eigenen Traumas zu verwenden, dass durch Pfiffe bei manchen hinterlassen wurde."

 

 

Mitarbeiter rechnet mit SPÖ-Spitze ab: "Bitte geht!"

Und auch von der SPÖ-Kündigung betroffene Mitarbeiter gehen an die Öffentlichkeit. Auf Facebook postet Michael W., derzeit noch Social-Media-Beauftragter der Sozialdemokraten, eine Abrechnung mit der Parteiführung. "Noch habe ich alle Rechte der Social Media Accounts von Pamela Rendi-Wagner. Nein, ich werde nun natürlich nicht auf dem Account der Vorsitzenden ihren Rücktritt posten", stellt er klar. Allerdings will er als Sozialdemokrat etwas loswerden und beanstandet die Art der Kündigung. Wie oe24 berichtete, schickte die Partei an die betroffenen 27 Mitarbeiter lediglich eine Mail aus. Ein Umstand, der W. besonders ärgert. "Kündigungen per E-Mail zugestellt zu bekommen ohne ein persönliches Gespräch ist einer Sozialdemokratie nicht würdig", schreibt er. Auch er sei davon betroffen, allerdings müsse man sich keine Sorgen machen, "wir Sozialdemokraten stehen zusammen". Und dann holt er zum Rundumschlag gegen die Parteiführung aus. "Die derzeitige Parteispitze möchte ich hier explizit ausnehmen. Pamela Rendi-Wagner, ihr Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch und ihre Kommunikationsberater können eine stolze Partei wie die SPÖ nicht in eine gute Zukunft führen! Bitte geht! Es ist lange überfällig!", fordert er.

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