SPÖ-Politikerin Michaela Grubesa steht nach dem Wahl-Debakel im Kreuzfeuer der Kritik. Dabei war bekannt, dass sich die Steirerin mit Pannen gut auskennt: 2016 stand sie bei einer Delegationsreise am falschen Flughafen.
Es war im Mai 2016. Die steirische Landes-SPÖ hatte einen Klubausflug nach Großbritannien geplant. Die Reise führte von London über Manchester nach Liverpool. Mit dabei waren unter anderem Klubobmann Hannes Schwarz und sein Vorgänger Walter Kröpfl, ebenso wie der damalige Parteichef Michael Schickhofer, die Landesrätinnen Doris Kampus, Ursula Lackner und Jörg Leichtfried.
Grubesa wartete am falschen Flughafen
Sie alle saßen im pünktlich in der Maschine am Flughafen Wien-Schwechat. Nur Genossin Grubesa hatte offensichtlich ihre eigene Agenda. Sie wartete irrtümlich am Flughafen Graz auf ihre Parteikollegen und verpasste den Flieger, der ohne sie gen Insel abhob.
Damals nahm die Abgeordnete aus Bad Aussee es mit Humor: "Der Moment, wenn du voller Vorfreude auf die Klubreise am Grazer Flughafen stehst und nach London willst - während der Rest am Flughafen in Wien ist. Déjà vu!", schrieb Grubesa auf Facebook. Das Lachen dürfte ihr jetzt schwerfallen – statt Flughäfen wurden diesmal Wahlzettel vertauscht.