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SPÖ reitet wilde Attacken gegen Kurz

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Die Granden der Sozialisten machten den Außenminister als Hauptziel aus.

Der Rücktritts-Streit um ÖVP-Boss Reinhold Mitterlehner lässt auch Koalitionspartner SPÖ nicht kalt. Die SPÖ fuhr vor dem Ministerrat schwere Geschütze auf und griff Außenminister Sebastian Kurz frontal an. Ein SPÖ-Minister nach dem anderen attackierte den designierten Mitterlehner-Nachfolger Sebastian Kurz.

Den Anfang macht SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder: "Die Arbeitsstimmung ist recht gut, aber es gibt ein Problem: dass ein Außenminister Kurz sich bereits im Dauerwahlkampf befindet und auch den Innenminister in den letzten Tagen vorschickt. Aber das ist ein ÖVP-internes Problem."

Kurz "Epizentrum des Konflikts"

"Das Epizentrum dieses Konflikts dürfte der Außenminister sein, der offenbar eine zweite Agenda hat", legt Schieder gegen Kurz nach.

"Wenn jemand nicht konstruktiv arbeiten möchte, dann soll er sich hinstellen und dies sagen", meinte SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar in Richtung Sebastian Kurz. Auch der Sozialminister Alois Stöger beschuldigte Kurz und Sobotka Reformen zu blockieren. Infrastrukturminister Jörg Leichtfried fragt sich neckisch, wo denn nur der Außenminister bleibe.

SPÖ legt Strategie fest: Alle gegen Kurz

Die SPÖ-Führung hatte sich vor dem Minsiterrat abgesprochen und Kurz zum neuen Angriffsziel auserkoren. "Damit ist der Wahlkampf und das Duell Kurz gegen Kern nun endgültig eröffnet", heißt es von einem SPÖ-Insider.

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