Lehrer-Arbeitszeit

SPÖ rückt vom 2-Stunden-Plan ab

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Am 1. April steigt die nächste Verhandlungsrunde zwischen Schmied und der Gewerkschaft. Der Kanzler drängt jetzt auf eine rasche Lösung.

Der Streit um die Ausweitung der Unterrichtsverpflichtung tobt jetzt schon seit über vier Wochen. Am Donnerstag stellte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) den Konfliktparteien ein Ultimatum: Er will bis zum 20. April einen Kompromiss zwischen den streikwilligen Lehrern und SPÖ-Bildungsministerin Claudia Schmied sehen. Kreativität und guter Wille seien jetzt gefordert, betonte Faymann im Ö1-Journal.

Faymann und Schmied nennen andere Sparoptionen
An der Ausweitung der Unterrichtszeit will der Kanzler offensichtlich nicht zwingend festhalten: Wichtig sei, dass „in der Organisation selbst“ eine Leistung erbracht werde, die jene 380 Millionen Euro Ersparnis bringt, die Schmied über die Unterrichtszeit-Ausweitung lukrieren will. Die Bildungsministerin hält das zwar weiter für die sinnvollste Maßnahme, präsentierte gestern aber auch ihre Kompromissvorschläge.

Nur eine Stunde länger in der Klasse?
Möglich wäre etwa, dass die Mehrarbeits-Pflicht nur zwei Jahre gilt. Eine weitere Option wäre, dass die Lehrer-Arbeitszeit nur um eine Stunde verlängert wird, aber gleichzeitig Zulagen gestrichen werden. Sie sei jedenfalls offen für alternative Vorschläge aus der Gewerkschaft, hielt Schmied gestern fest.

Die nächste Verhandlungsrunde steigt übrigens am 1.April. Zu Scherzen aufgelegt sind derzeit freilich weder Schmied noch die rebellierenden Lehrer.

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