Hofburg-Wahl

SPÖ: "Sehr schmerzliche Niederlage"

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Schmid: Es wird keine personellen, aber inhaltliche Konsequenzen geben.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid hat in einer ersten Reaktion auf das Abschneiden von SPÖ-Präsidentschaftskandidaten Rudolf Hundstorfer von einer "sehr schmerzlichen Niederlage" gesprochen. Personelle Konsequenzen werde es keine geben, inhaltliche aber sehr wohl, sagte er in der SP-Parteizentrale in der Löwelstraße.

Keine "Watsche für Regierung"
"Das ist eine Niederlage, für die wir auch Verantwortung als Gesamtpartei übernehmen", sagte Schmid. "Wir haben einstimmig Rudi Hundstorfer als erfahrenen, krisenfesten Kandidaten nominiert, der Wähler hat heute anders entschieden." Das schlechte Abschneiden begründete er damit, dass "die Menschen der Darstellung des politischen Establishments eine Abfuhr erteilt haben." Es handle sich allerdings nicht um eine "Watsche für die Regierung, weil die Regierungspolitik ist etwas anderes".

Veränderungen
Es müsse nun Veränderungen in der Politik geben, davon sei die ÖVP genauso betroffen, meinte Schmid. Die SPÖ habe bereits vor geraumer Zeit einen Veränderungsprozess gestartet, so stehe das neue Parteiprogramm kurz vor der Präsentation, sagte Schmid. "Dies Prozesse werden wir mit Nachdruck fortsetzen."

Hundstorfer habe "sein Bestes gegeben". Man müsse die Botschaft, die von den Menschen kommt, sehr ernst nehmen und stärker auf Themen wie soziale Gerechtigkeit und Mindestlöhne setzen, die durch das Flüchtlingsthema verdeckt worden seien. Für die Stichwahl werde es keine Wahlempfehlung geben, "die Bevormundung der Wähler ist nicht der richtige Weg", so Schmid.

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