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Zittern im Rathaus

So räumt Häupl in der SPÖ auf

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Im Rathaus herrscht nach der ÖSTERREICH-Story das große Zittern.

Seit ÖSTERREICH am Donnerstag aufgedeckt hat, wie Michael Häupl die Stadtregierung umbauen will, herrscht im Rathaus höchste Aufregung. Die Pläne des Bürgermeisters im Detail: Stadt­rätin Sonja Wehsely wird durch Manager Peter Hacker ersetzt, Finanzstadträtin Renate Brauner durch Michael Ludwig, dessen Wohnbauressort an die Favoritnerin Kathrin Gaal fallen soll.

Ludwig spielt Schlüsselrolle
Der Umbau soll bis zur SPÖ-Vorstandsklausur am 20. und 21. Jänner perfekt gemacht werden. Davor bittet Häupl, der nach dem Skiurlaub in Flachau seit Donnerstag wieder amtiert, alle Player zum Vieraugengesprächen in den „Beichtstuhl“ im 1. Stock des Rathauses – allen voran seinen potenziellen Nachfolger Michael Ludwig, der bei einem Transfer ins Finanzressort zuletzt zögerte, sich aber letztlich wohl der Parteiräson beugt, wenn das Gesamtpaket passt. Er soll heute mit dem Bürgermeister unter vier Augen sprechen.

Frauen-Protest-E-Mail
Erst wenn Ludwig, der immer loyal zu Häupl stand, den Weg freigibt, können die heiklen Gespräche mit der Frauen­fraktion um Wehsely beginnen. Diese Gruppe macht schon in Protest-Rund-E-Mails etwa der Wiener Frauenberatung gegen das Aus für Wehsely und Brauner mobil. Sagt aber Ludwig Ja, hat Häupl eine bombensichere Mehrheit.

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