Erste Umfrage

SPÖ und
 Stronach
 gewinnen

07.03.2013

Faymann und Stronach sind die Gewinner in der ersten Umfrage nach dem Kärnten-Beben.

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Die erste bundesweite Umfrage nach der Kärnten-Wahl bringt das - fast - erwartete Ergebnis.

 
400 telefonische Interviews. Durchgeführt am 6./7. März. Vom Gallup-Institut, Wien.

Auch österreichweit legen im Gallup-Politbarometer jetzt jene beiden Parteien zu, die in Kärnten gewonnen haben:

  • Die SPÖ verbessert sich um einen Prozentpunkt von 27 % auf 28 % und nähert sich der 30-%-Marke.
  • Das Team Stronach legt ebenfalls ein Prozent zu, erreicht damit auch bundesweit wieder 10 % und ist wieder im Aufwärtstrend.
  • Die ÖVP dagegen kann vom Pröll-Triumph in NÖ bundesweit (noch) nicht profitieren, bleibt bei 25 %. - Auch die Grünen können ihren Kärnten-Erfolg nicht auf‘s Bundes-Ergebnis übertragen, stagnieren bei 13 %.

Die FPÖ fällt auf fast historisches Tief von nur 20 %
Wie in der FPÖ bereits befürchtet, wirken sich die Regional-Schlappen in Kärnten und NÖ direkt auf Straches Wahl-Chancen aus: Die FPÖ fällt in der neuen Gallup-Umfrage gleich um zwei Prozentpunkte auf 20 % zurück und steht kurz davor, unter die kritische 20 %-Grenze zu fallen.

Faymann persönlich kann Kärnten-Bonus nicht nützen
Keine Veränderung gibt es in der Kanzler-Frage. Faymann profitiert vom Kärnten-Triumph in den Imagewerten nicht - er stagniert in der Kanzler-Direktwahl bei schwachen 29 %. Sein Vize Spindelegger bleibt ihm mit 25 % auf den Fersen. Strache liegt mit 21 % Direktstimmen als Kanzler erstmals besser als seine Partei. Und Frank Stronach überholt nun Eva Glawischnig.

 

Schwache Werte für Klug

Traditionell fragte Gallup zum Start des Polit-Barometers auch das erste Urteil der Österreicher zum neuen Heeres-Ministers Gerald Klug ab.

Der Minister startet als völlig unbeschriebenes Blatt: Nur 16 % der Österreicher haben von ihm eine positive Meinung - das ist für einen Neustart ein extrem schwacher Wert.
21 % halten ihn nur für „Durchschnitt“.

Freilich sehen ihn auch nur 6 % negativ.
57 % konnten den neuen Heeres-Minister nicht beurteilen, weil sie noch nicht wußten wer „Gerald Klug“ überhaupt ist. Sprich: Jeder Zweite kannte den neuen Minister überhaupt nicht.

 
57 % haben keine Ahnung, wer 
Gerald Klug ist - nur 16 % geben ihm positive Werte.

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