Der Lebensgefährte von Ex-Gesundheitsministerin Kdolsky war in der Causa Innenministerium ins Visier der Justiz gelangt.
Die Staatsanwaltschaft Wien hat laut ORF NÖ alle Verfahren gegen den früheren Kabinettschef des Innenministeriums, Philipp Ita, eingestellt. Es bestehe "kein tatsächlicher Grund zur weiteren Verfolgung".
Dünne Suppe
Für die Anklagebehörde ist der sogenannte
Haidinger-Ita-Komplex damit erledigt. Teilweise war die Beweislage mehr als
dürftig, teilweise wurden die Vorwürfe klar widerlegt.
Causa Amtsmissbrauch Innenministerium
Ita war vom ehemaligen Chef
des Bundeskriminalamtes, Herwig Haidinger, u.a. vorgeworfen worden, den
Wunsch der unerlaubten Akten-Weitergabe an die ÖVP betrieben bzw. dem
Parlament Akten verspätet übermittelt zu haben. Auch ging es um Vorwürfe,
dass Ita die Einrichtung der BAWAG-Sonderkommission bei der Wiener Polizei
forciert sowie einen Unfall vertuscht zu haben. Auch ein rein privater
Komplex war bei den Vorwürfen im Raum gestanden.
Alles in allem habe es sich um 14 Vorwürfe - von Amtsmissbrauch bis hin zu Fälschung von Beweismitteln - gehandelt, so der ORF NÖ. Philipp Ita, inzwischen Manager bei den ÖBB, wollte zur Einstellung der Verfahren nicht Stellung nehmen.