Abgeblitzt

Staatsanwalt stellte Eurofighter-Anzeigen ein

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Die Anzeigen von Verteidigungsministerium und Eurofighter GmbH wegen Geheimnisverrats wurden eingestellt.

Die Frage, wie geheim der Eurofighter-Vertrag wirklich ist, hat sich bereits im Frühjahr gestellt, als Teile davon in Medien auftauchten. Das Verteidigungsministerium und die Eurofighter GmbH erstatteten Anzeige wegen Geheimnisverrats.

Am 27. September hat die Staatsanwaltschaft Wien das Verfahren eingestellt: Technische Details seien im Internet abrufbar und daher nicht geheim. Und beim kaufmännischen Teil habe man abgewogen, ob das Interesse an der Geheimhaltung oder das der Öffentlichkeit überwiege.

Letzteres sei stärker, so Walter Geyer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, zu ÖSTERREICH: "Wir waren der Meinung, dass bei einer derart großen Summe das Interesse der Öffentlichkeit überwiegt." Die 18 Eurofighter kosten knapp zwei Milliarden Euro, dazu kommen mindestens 460 Millionen Euro für Infrastruktur.

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