Schuldenstand von 196,9 Mio. Euro (2009) auf 145,2 Mio. Euro reduziert.
Wenige Tage vor den Wahlen am 9. März präsentierte Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ), in der Stadtregierung für die Finanzen zuständig, am Montag den Rechnungsabschluss für 2013. Der ursprünglich prognostizierte Abgang für 2013 konnte durch Sparmaßnahmen in ein Plus von 2,6 Mio. Euro gedreht werden.
Im ordentlichen Haushalt stehen im Rechnungsabschluss Ausgaben in der Höhe von 474,3 Mio. Euro Einnahmen von 476,9 Mio. Euro gegenüber. Damit knüpfe man an die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre an, erklärte Schaden. Seit dem letzten Abgang im Jahr 2009 konnte die Stadt Salzburg immer mit einem leichten Plus abschließen.
Ein konsequenter Sparkurs und die Umsetzung der Strukturreform im Magistrat seien für die gute finanzielle Lage der Stadt maßgeblich, betonte der Bürgermeister. Durch die Streichung von 190 Planposten sei es gelungen, die Steigerung der Personalkosten im Griff zu behalten. Aktuell gibt die Stadt knapp 140 Mio. Euro oder 30 Prozent ihres Budgets für Personal aus. Ohne Strukturreform läge man bei über 150 Mio. Euro, berichtete Schaden.
Auf dem tiefsten Stand seit den 1970er-Jahren sind die aushaftenden Darlehen: Die Stadt Salzburg hat Schulden in der Höhe von 145,2 Mio. Euro. 2009 waren es noch 196,9 Mio. Euro gewesen. Gleichzeitig verfügt Salzburg über zweckgebundene Rücklagen in der Höhe von rund 100 Mio. Euro. Damit soll unter anderem der Bau des neuen Hallenbads und die Sanierung der städtischen Seniorenheime mitfinanziert werden.