Gerald Klug wird Papa! „Ich freue mich riesig“, so der Verteidigungsminister ganz happy.
Storchen-Alarm beim österreichischen Bundesheer. Und zwar ganz oben, beim Chef persönlich. Verteidigungs- und Sportminister Gerald Klug wird nämlich Papa. Der 45-jährige Steirer und seine Freundin, Journalistin Sandra Hrnjak (31), erwarten im Herbst ihr erstes Kind. „Ja, das kann ich bestätigen“, so Ministersprecher Andreas Strobl. Wichtiger Nachsatz: „Und der Minister freut sich riesig darüber und darauf.“
Truppen & Ultraschall
Wie der viel beschäftigte Politiker den Spagat zwischen Ultraschalluntersuchungen, Truppenbesuchen, Geburtsvorbereitungskurs und Regierungsterminen schaffen will, ist noch nicht ganz klar. Immerhin hat Klug derzeit eine umfassende Heeresreform umzusetzen – mit dem Ziel, mehr als 45 Millionen einzusparen. Ein gewaltiges Vorhaben, das den Star-Minister – in Umfragen immer nur von ÖVP-Shootingstar Sebastian Kurz geschlagen – reichlich beschäftigen wird. Aber der immer fröhliche SPÖ-Mann nimmt sich vor, sowohl ein verantwortungsvoller Minister als auch ein liebevoller Papa und Partner zu sein. „Er will natürlich seinen Vaterpflichten, so gut er kann, nachkommen“, verrät Strobl.
Papamonat?
Ob das Heeres-Baby ein Bub oder Mädchen wird, ist noch nicht sicher – und im vierten Monat auch noch schwer zu erkennen. Ebenfalls offen: Wird Papa Klug sogar in Karenz gehen?
Papamonat und Kids beim Heer
Fakt ist: Sehr wenige Väter gehen in Karenz oder nehmen den „Papamonat“ – nicht einmal fünf Prozent aller Männer. Familienministerin Sophie Karmasin (VP) will hier ab Herbst neue Anreize schaffen (Boni-System). Ob sich Neo-Papa Gerald Klug als Vorbild auch eine Karenzzeit nimmt? Ungewiss. Vielleicht lässt er sich ja von einem Modell seiner deutschen Kollegin Ursula von der Leyen inspirieren: Sie will mehr Kinderbetreuung in den Kasernen.