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Kein blauer Bgm.

Steiermark-Wahlen: ÖVP & SPÖ verlieren, FPÖ verdoppelt sich

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Die Gemeinderatswahlen in 284 steirischen Kommunen sind geschlagen und nach Auszählung aller Stimmen stand fest: ÖVP und SPÖ mussten Verluste hinnehmen, die FPÖ legte von niedrigem Niveau ausgehend fast überall zu.  

Ein erster Platz für die Blauen blieb aber aus, die ÖVP lag wie bisher schon in den meisten Kommunen vorne und bleibt Bürgermeisterpartei in der Grünen Mark. Die ÖVP kam im Gesamtergebnis auf 43,7 Prozent (2020: 47,2), die SPÖ auf 27,8 Prozent (31,9).

+++ So haben die Steirer gewählt - alle Ergebnisse im oe24-Wahlcenter +++

 

 

 

Die Wahlbeteiligung stieg von 62,2 im Jahr 2020 auf diesmal 68,8 Prozent. Die FPÖ kam nach 8,2 Prozent im Jahr 2020, damals noch im Sog der Ibiza-Affäre, diesmal auf 17,4 Prozent und verdoppelte sich damit beinahe. Die Grünen legten von 4,7 Prozent (2020) auf 3,6 Prozent ab. KPÖ und NEOS schafften jeweils im Gesamtergebnis 1,1 Prozent. Die sonstigen Listen kamen insgesamt auf 5,4 Prozent.

 

Kunasek sieht weiter "blaue Erfolgsserie"

Aus Sicht der FPÖ, die erstmals in rund 90 Prozent der Gemeinden kandidiert hatte, sei die "blaue Erfolgsserie" auch bei den Kommunalwahlen weitergegangen. Als besonders erfreulich wurde das Wahlergebnis in den Gemeinden Kalwang (40,8 Prozent), Langenwang (38,3 Prozent), Heiligenkreuz am Waasen (37,7 Prozent), Bad Gleichenberg (36,6 Prozent) oder Feldkirchen bei Graz (36,3 Prozent) hervorgehoben. FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann Mario Kunasek bedankte sich bei den Wählern, "die mit ihrer Stimme dazu beigetragen haben, dass künftig auch in vielen steirischen Kommunen verstärkt freiheitliche Politik umgesetzt werden kann". Erfreut zeigte sich der Landeshauptmann auch über die Wahlbeteiligung.

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl zog ebenfalls ein positives Fazit: "Ich bedanke mich bei allen Wählerinnen und Wählern in den Gemeinden dafür, dass sie ihr Vertrauen in die freiheitlichen Kandidaten gesetzt haben und der FPÖ damit das beste Ergebnis in der Geschichte von Gemeinderatswahlen beschert haben. Gegenüber dem letzten Urnengang 2020 hat sich die FPÖ heute mehr als verdoppelt." Kickl sprach von einem neuerlichen "nächsten Denkzettel für die Systemparteien".
 

ÖVP zeigte sich zufrieden

ÖVP-Chefin und Landeshauptmannstellvertreterin Manuela Khom freute "sich sehr über das Wahlergebnis, das die gute Arbeit in den Gemeinden ausdrückt". Wir sind die Bürgermeisterpartei geblieben und die gestaltende Kraft in den Gemeinden", sagte Khom. In einer Gemeinde habe man zwar das Bürgermeisteramt verloren, aber in zehn Kommunen dazugewonnen. Und in Bruck/Mur sei es Susanne Kaltenegger gelungen, die Absolute der SPÖ-Bürgermeisterin zu brechen. Gesamt habe sie das Ergebnis nicht überrascht, denn vor fünf Jahren habe eine andere Ausgangslage gegeben. Sie halte es für durchaus möglich, dass Volkspartei-Funktionäre in den Gemeinden auch Koalitionen eingingen, das könne mit der SPÖ, der FPÖ oder mit den Grünen sein.

Zufrieden mit dem Ergebnis der Gemeinderatswahlen ist der Generalsekretär der Volkspartei, Nico Marchetti. Die ÖVP bleibe "Bürgermeisterpartei in der Steiermark", die bisherige Arbeit der ÖVP-Politiker im Land habe sich bezahlt gemacht. Für die FPÖ hat Marchetti nur Kritik übrig: "Von der 'blauen Welle', die von der FPÖ in den letzten Monaten so oft heraufbeschworen wurde, ist mittlerweile nur mehr ein blaues Rinnsal übriggeblieben." 

Licht und Schatten bei SPÖ und Grünen

Die Grüne Landessprecherin Sandra Krautwaschl sagte gegenüber der APA, dass das Ergebnis relativ erwartbar gewesen sei. Nachsatz: "Im Vergleich zu unserem sensationellen Ergebnis von 2020." In einigen Gemeinden habe man den Einzug geschafft, sogar mit bis zu zwei Mandaten, wie etwa in Frohnleiten. Es habe Licht und Schatten gegeben: "Dass es nicht einfach wird, haben wir gewusst, aber egal, ob wir jetzt da und dort den Einzug geschafft haben oder nicht, wir sind Comebacks gewohnt. Es ist eben immer die spezifische Situation vor Ort und Persönlichkeitswahlen", so die Landtagsklubchefin.

Licht und Schatten sah auch SPÖ-Chef Max Lercher, wenngleich das Gesamtergebnis schmerze, weil "in Summe ein Minus schlecht" sei. Das Ergebnis müsse man nun analysieren, sagte er. "Gemeinderatswahlen sind Persönlichkeitswahlen, und jede Gemeinde sowie jede Stadt folgt ihrer eigenen Dynamik. Besonders in größeren Gemeinden mit viel Konkurrenz wird deutlich, wie herausfordernd es ist, wenn der Kuchen kleiner wird. Die Wahlergebnisse spiegeln sowohl Licht als auch Schatten wider - schmerzliche Verluste auf der einen, starke Erfolge auf der anderen Seite."

Für NEOS freute sich Landessprecher-Stellvertreter Philipp Pointner über ein "pinkes Rekordergebnis". Was die Mandate angeht, habe man sich verdoppeln können, 29 Gemeinderäte verzeichnet die Partei nun. Man werde auch nach der Wahl "verlässlich für die Menschen da sein, die sonst keine Lobby haben". NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos gratulierte zum "historisch besten Ergebnis bei Gemeinderatswahlen". Die steirische KPÖ hat von ihren bisher 39 Mandaten 16 verloren. "Wir bleiben in wichtigen Gemeinden ein Faktor", betonte aber KPÖ-Landesvorsitzender Robert Krotzer in einer Aussendung.

Leoben weiterhin rot, aber ohne Absolute

Leobens Bürgermeister Kurt Wallner (SPÖ) amtiert seit 2014 und hatte das Halten der Mehrheit als Ziel ausgegeben. Das gelang zwar, aber nicht eindrucksvoll und auch nicht in Mandaten, diese Mehrheit ist futsch: Seine SPÖ fiel von 45,6 auf 39,3 Prozent - nun nur noch 13 statt 16 Mandate. Daher wird es Koalitionen geben müssen. Bruck an der Mur (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag), eine ebenfalls traditionell von der SPÖ geführte Kommune und eine der wenigen Industriestädte, die bei der Landtagswahl blau war, blieb diesmal auch rot, aber die Sozialdemokraten mussten auch da kräftig Federn lassen: Sie verloren 23,38 Prozentpunkte und legten unter der erst seit rund zwei Jahren amtierenden Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier von 52,4 Prozent im Jahr 2020 auf 29 Prozent ab. Die ÖVP konnte von 22,8 auf 27,5 Prozent zulegen und auch die FPÖ baute stark von 9,4 auf 21,2 Prozent aus.

Spitalsgemeinden blieben vorwiegend ÖVP-dominiert

In den obersteirischen Spitalsgemeinden Bad Aussee, Rottenmann und Schladming blieben die blauen Wahlerfolge zwar nicht aus, aber den ersten Platz konnten sich die Freiheitlichen in keiner Kommune sichern - ganz im Gegenteil zur Landtagswahl im Herbst 2024. In Bad Aussee verlor die ÖVP zwar kräftig, konnte aber den ersten Platz gerade noch verteidigen. Die FPÖ legte um 15,8 Prozentpunkte zu, blieb aber am vierten Platz hinter SPÖ und Grünen. In Rottenmann hatte die FPÖ bei der Landtagswahl im Herbst 2024 noch 63,2 Prozent erlangt. Damit war die Stadt die blaue Hochburg bei der Landtagswahl, doch bei der Gemeinderatswahl am Sonntag schafften die Freiheitlichen gerade einmal 7,7 Prozent (nach 2,5 Prozent im Jahr 2020). Die ÖVP blieb mit 40,9 Prozent knapp vor der SPÖ mit 36,8 Prozent. In Schladming hielt sich Bürgermeister Hermann Trinker mit seiner Namensliste und 40,2 Prozent am ersten Platz vor ÖVP mit 25,3 Prozent und der FPÖ mit 21,2 Prozent.

In Passail konnte die ÖVP ebenfalls kräftig zulegen und die SPÖ sogar überholen. Damit zieht auch Iris Drexler, die Ehefrau des ehemaligen steirischen ÖVP-Landeshauptmanns Christopher Drexler, in den Gemeinderat ein. Sie hatte für die Volkspartei auf Listenplatz acht kandidiert. Erreichte die ÖVP bei den vergangenen Gemeinderatswahlen 2020 sieben Mandate, so sind es jetzt zehn. In St. Peter am Kammersberg, der Heimatgemeinde des steirischen SPÖ-Chefs Lercher, ist die FPÖ der große Gewinner bei den Gemeinderatswahlen: Mit 29,37 Prozent der Stimmen (plus 22,29 Prozentpunkte) gewann die Partei vier Mandate - bei den vergangenen Gemeinderatswahlen 2020 konnte sie lediglich ein Mandat ergattern. Den ersten Platz in der Gemeinde konnte jedoch die ÖVP mit dem amtierenden Bürgermeister Herbert Göglburger verteidigen - wenn auch mit starken Verlusten. Mit 45,2 Prozent der Stimmen und einem Minus von fast 16 Prozentpunkten hält sie nun sieben statt bisher neun Mandate. Auch die SPÖ verzeichnete Verluste: Mit 25,43 Prozent der Stimmen (minus 6,31 Prozentpunkte) hält sie nun vier statt bisher fünf Mandate.

NEOS mit sensationellem Ergebnis in Ramsau

Ein sensationelles Ergebnis haben NEOS in Ramsau am Dachstein erzielt: Die ÖVP kam auf 39,9 Prozent auf den ersten Platz und holte sich die meisten Stimmen von Langzeitbürgermeister Ernst Fischbacher, der mit seiner Liste nicht mehr am Wahlzettel war. Gleich dahinter am zweiten Platz kommen aber schon die Pinken mit 34,5 Prozent und einem Zugewinn von 23,3 Prozentpunkten. Bei der Landtagswahl im November 2024 war die Ramsau noch blau mit 51,3 Prozent.

In Niklasdorf, dem Heimatort des steirischen FPÖ-Klubchefs Marco Triller, konnte die SPÖ ihre absolute Mehrheit verteidigen - musste jedoch Verluste im Vergleich zu den Gemeinderatswahlen 2020 hinnehmen. Mit 54,7 Prozent der Stimmen (minus 4 Prozentpunkte) und acht statt bisher neun Mandaten bleibt sie die stärkste Kraft. Die FPÖ legte deutlich zu und sicherte sich mit 37,4 Prozent der Stimmen (ein Plus von 12,7 Prozentpunkten) den zweiten Platz. Die ÖVP hingegen verzeichnete Verluste: Sie fiel um 4,8 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent und kann nur eines ihrer zwei Mandate behalten. Die KPÖ schaffte den Einzug in den Gemeinderat nicht.

++ Der oe24-Ticker zum Nachlesen ++ 

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 18:10

NEOS-Generalsekretär gratuliert zum "sensationellen Erfolg"

NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos gratulierte NEOS Steiermark zum historisch besten Ergebnis bei Gemeinderatswahlen. Die Pinken haben sich landesweit verdoppelt, starteten allerdings auch bei 0,6 Prozent.


„Dass wir heute in der Steiermark mehr als doppelt so viele Mandate erreicht haben wie noch vor fünf Jahren, ist ein sensationeller Erfolg. Ein großes Danke an alle Wählerinnen und Wähler, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, und an die vielen Kandidatinnen und Kandidaten, die mit so viel Herzblut und Engagement so erfolgreich dafür gekämpft haben, dass es künftig in der Steiermark so viele NEOS -Gemeinderätinnen und Gemeinderäte gibt wie noch nie", so Hoyos.

 17:38

ÖVP-General: "Volkspartei bleibt Bürgermeisterpartei in der Steiermark"

„Die Volkspartei bleibt Bürgermeisterpartei in der Steiermark", resümiert ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti. Er sei sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Die Menschen in den Gemeinden wissen genau, wer Verantwortung übernehmen kann und wer aus der Verantwortung flüchtet und nur das große Wort führt. Die medial kolportierte ‚blaue Welle‘ ist nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich nun auch in der Steiermark gebrochen."

 17:29

Kickl jubelt: „Nächster Denkzettel für die Systemparteien"

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl zeigte sich via Aussendung erfreut über die Ergebnisse in den Gemeinden. "Ich bedanke mich bei allen Wählerinnen und Wählern in den Gemeinden dafür, dass sie ihr Vertrauen in die freiheitlichen Kandidaten gesetzt haben und der FPÖ damit das beste Ergebnis in der Geschichte von Gemeinderatswahlen beschert haben. Gegenüber dem letzten Urnengang 2020 hat sich die FPÖ heute mehr als verdoppelt", so Kickl.


Die Gemeinderatswahlen seien der "nächste Denkzettel für die Systemparteien", die Freiheitliche Politik sei "auf der Überholspur", so der Parteichef.

 17:15

Jetzt sind alle 284 Gemeinden ausgezählt

Land-Steiermark-Wahl.JPG © Land Steiermark

Mittlerweile sind alle 284 Gemeinden ausgezählt. Die ÖVP verliert landesweit demnach 3,48 Prozentpunkte und kommt auf 43,68 Prozen.t. Die SPÖ verliert 4,12 Prozentpunkte und kommt auf 27,77 Prozent. Die FPÖ verdoppelt sich (+9,23) und kommt auf 17,42 Prozent.


Die Grünen verlieren leicht (-1,2) und erhielten 3,56 Prozent der Stimmen, während die NEOS 0,46 Prozentpunkte zulegen kommen und bei knapp über einem Prozent (1,07) halten. Die KPÖ liegt mit 1,14 Prozent (-0,5) knapp davor. Auf sonstige Listen entfielen 5,36 Prozent der Stimmen, das ist ein Minus von 0,41.

 17:13

FPÖ mit kräftigem Plus in Leoben

Leoben2.JPG

 17:11

SPÖ bleibt in Judenburg stark

Die SPÖ konnte in Judenberg ungefähr ihr Ergebnis von 2020 halten. Sie verliert 1,4 Prozentpunkte und kommt auf rund 46 Prozent. Für die ÖVP stimmten 18,1 Prozent (-9,3), für die FPÖ 19,0 (+9,8).

 17:08

Fünf Gemeinden fehlen noch

Nur noch fünf Gemeinden müssen ausgezählt werden. 279 Gemeindeergebnisse liegen bereits vor. ÖVP und SPÖ dürften beide je rund drei Prozentpunkte verlieren, die FPÖ dürfte sich hingegen im landesweiten Ergebnis verdoppeln. Einen blauen Bürgermeister gibt es aber - Stand jetzt - nicht.

 17:05

SPÖ-Absturz in Leibnitz

Die SPÖ muss in Leibnitz einen heftigen Absturz hinnehmen. Die verlor fast 21 Prozentpunkte und kommt "nur" mehr auf 35,8 Prozent. Die FPÖ konnte hingegen 17,1 Prozentpunkte zulegen und erhielt 23,4 Prozent der Stimmen. Die ÖVP landete mit 13,7 Prozent (-4,8) auf Platz 3.

 17:01

SPÖ in Leoben bei "knapp 40 Prozent"

Der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner erklärte im oe24.TV-Interview, das sein Gesicht "weder lachend noch weinend" sei. Die SPÖ liege "bei knapp 40 Prozent. Dahinter seien die Freiheitlichen, die sieben Mandate erringen konnten.

 16:58

SPÖ baut Absolute in Kapfenberg aus

Die SPÖ konnte ihre absolute Mehrheit in Kapfenberg ausbauen (61,4 Prozent / +4,6). Die FPÖ verdoppelte sich auf 18,6 Prozent. Die ÖVP halbiert sich auf 10,1 Prozent.

 16:53

Zwischenstand nach 275 ausgezählten Gemeinden

Zwischenstand © APA


Bisher gingen alle 275 ausgezählten Gemeinden an die ÖVP, SPÖ oder eine unabhängigen Bürgerliste. Die FPÖ konnte bisher noch keine Gemeinde blau färben.

 16:46

Nur noch 10 Gemeinden

Mittlerweile sind 274 von 284 Gemeinden ausgezählt. Der Auszählungsgrad liegt bei rund 90 Prozent.

 16:39

SPÖ legt leicht zu in Liezen

Die SPÖ konnte in Liezen leicht zulegen. Sie kommen auf 45,9 Prozent (+1,5). Dahinter landet die ÖVP mit 36,1 Prozent (-0,9). Die FPÖ legt um fast 8,3 Prozentpunkte zu und kommt auf 12,9 Prozent. Die Grünen verlieren 2,4 Prozentpunkte, sie erhielten 3,6 Prozent der Stimmen.

 16:38

Wahlbeteiligung dürfte bei rund 70 Prozent liegen

Die Wahlbeteiligung dürfte bei rund 70 Prozent liegen. 2020 lag sie bei rund 64 Prozent.

 16:35

ÖVP holt absolute Mehrheit in Stattegg

In Stattegg konnte die ÖVP 13,4 Prozentpunkte zulegen und kommt somit auf 54,8 Prozent. Dahinter landen die Grünen mit 21,4 Prozent (+3,2).

 16:25

Satter Zugewinn für FPÖ in Bad Gleichenberg

In Bad Gleichenberg legte die FPÖ ordentlich zu. Sie holte 36,7 Prozent, was ein Plus von 22,7 Prozentpunkten ist. Platz 1 ging an die ÖVP mit 47,6 Prozent (-1,3).

 16:19

Nur noch 18 Gemeinden

Mittlerweile sind 266 von 284 Gemeinden ausgezählt. Der Auszählungsgrad liegt bei 82,8 Prozent.

 16:15

SPÖ hält Absolute in Pöls-Oberkurzheim

In Pöls-Oberkurzheim - hier hatten die Wahllokale am längsten offen - hält die SPÖ ihre absolute Mehrheit. Konkret wählten 70,7 Prozent (+4,5) die Roten, 15,7 Prozent (-6,6) die ÖVP und 13,6 Prozent (+5,9) die FPÖ.

 16:09

250 Gemeinden bereits ausgezählt

Von den 284 Gemeinden sind bereits 250 ausgezählt. Der Auszählungsgrad liegt bei 75,25 Prozent.

 16:02

Kunasek: "Ich bin sehr zufrieden"

Im oe24.TV-Interview erklärte Landeshauptmann Mario Kunasek: "Ich bin mehr als zufrieden". Es sei das "historisch beste Ergebnis bei Gemeinderatswahlen" für die FPÖ. Der Stimmenanteil habe sich "mehr als verdoppelt". Kunasek bedankte sich bei allen, die zur Wahl gegangen sei. Die Wahlbeteiligung dürfte sich erhöht haben.


Kunasek © oe24.TV

 16:00

SPÖ stürzt in Bruck an der Mur ab

Die SPÖ halbiert sich fast in Bruck an der Mur. Sie verliert 23,4 Prozentpunkte, landet aber mit rund 29 Prozent noch knapp auf Platz 1. Dahinter liegt die ÖVP mit 27,5 Prozent (+4,7). Die SPÖ verdoppelte sich auf 21,2 Prozent.

 15:55

ÖVP-Absturz in Stubenberg

Die ÖVP stürzt in Stubenberg ab. Sie verliert rund 20 Prozentpunkte und kommt "nur" mehr auf 48,5 Prozent. Dahinter liegt die SPÖ mit 37 Prozent (+10,8). Die FPÖ legte knapp 9,5 Prozentpunkte zu und kam auf 14,5 Prozent.

 15:49

Zwei Drittel bereits ausgezählt

Der Auszählungsgrad liegt mittlerweile bereits bei 67,8 Prozent. 235 von 284 Gemeinden sind ausgezählt.

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 15:47

Rote verteidigten Absolute in Knittelfeld

Die Sozialdemokraten müssen in Knittelfeld zwar Verluste (-5,4) hinnehmen, verteidigen mit 54,3 Prozent aber die absolute Mehrheit. Die FPÖ legte um 17,2 Prozentpunkte zu und kommt auf 25,2 Prozent. Die ÖVP kommt auf 10,7 Prozent (-6,3).

 15:45

SPÖ verliert absolute Mehrheit in Deutschlandsberg

Die SPÖ verliert rund 14,1 Prozentpunkte und kommt auf 45,8 Prozent. Sie verliert dami tihre absolute Mehrheit. Zulegen konnten sowohl die ÖVP (+7,7) als auch die FPÖ (+10,8). Die Volkspartei erhielt rund 24,6 Prozent, die FPÖ 14,7.

 15:39

ÖVP verteidigt Absolute in Admont

In Admont verteidigt die ÖVP ihre absolute Mehrheit. Legte sogar leicht (+0,7) auf 53,8 Prozent zu. Dahinter landete die SPÖ mit 26,8 Prozent (-9,8). Die FPÖ legte rund 9,7 Prozentpunkte auf 13,7 Prozent zu.

 15:35

217 von 284 Gemeinden ausgezählt

Der Auszählungsgrad liegt mittlerweile bei 58,54 Prozent. 217 von 284 Gemeinden sind ausgezählt. In den ausgezählten Gemeinden verlieren sowohl die ÖVP als auch die SPÖ im Schnitt (keine Hochrechnung) rund drei Prozentpunkte. Die FPÖ verdoppelte sich in den entsprechenden Gemeinden im Durchschnitt.

 15:30

FPÖ legt in Sinabelkirchen zu

In Sinabelkirchen legt die FPÖ um rund 6,4 Prozentpunkte und kommt auf 16,8 Prozent. Die ÖVP hält aber weiterhin die klare absolute Mehrheit. Sie kommt auf 74,5 Prozent und verbessert damit ihr Ergebnis von 2020 sogar um rund 2 Prozentpunkte. Die SPÖ halbierte sich auf 5,7 Prozent, die Grünen erhielten drei Prozent der Stimmen.

 15:26

ÖVP stürzt in Bad Aussee ab

Die ÖVP stürzt in Bad Aussee ab. Sie verliert rund 20 Prozentpunkte und landet bei 34,9 Prozent. SPÖ: 24,8 Prozent (-2,8); Grüne: 21,43 Prozent (+7,11); FPÖ: 18,9 Prozent (+15,8).

 15:25

Hartberg verliert Absolute in Hartberg

In der wichtigen Gemeinde Hartberg verliert die ÖVP ihre absolute Mehrheit. Sie kommt "nur" mehr auf 47,7 Prozent (-7,2). Die FPÖ legte rund 10 Prozentpunkte zu und kommt auf 15,9 Prozent.

 15:23

200 von 284 Gemeinden sind ausgezählt

Mittlerweile sind 200 Gemeinden ausgezählt. Da die einwohnerstarken Städte aber noch fehlen, liegt der Auszählungsgrad erst bei 51,6 Prozent.

 15:22

ÖVP verliert Absolute in Gleisdorf

In Gleisdorf stürzt die ÖVP um fast 12 Prozentpunkte ab. Sie erhielt 46,1 Prozent der Stimmen, ist damit noch Platz 1, verlor aber die absolute Mehrheit. Die FPÖ legte ordentlich zu und kam auf 25,1 Prozent (+15,2). Auf Platz drei landeten die Grünen mit 14,5 Prozent. Für die SPÖ stimmten rund 9,9 Prozent.

 15:18

FPÖ auf Platz 2 in Feistritztal

In Feistritztal liegt die FPÖ auf Platz 2, kommt allerdings "nur" auf 10,6 Prozent. Die Liste LIND verteidigte nicht nur Platz 1, sondern legte auch noch rund 25 Prozentpunkte auf 71,3 Prozent zu. Die ÖVP landete knapp auf Platz 3 (10,1 Prozent).

 15:13

ÖVP und SPÖ verlieren im Schnitt 3 Prozentpunkte, FPÖ verdoppelt sich

In den rund 180 ausgezählten Gemeinden verlieren sowohl die ÖVP als auch die SPÖ im Schnitt drei Prozentpunkte. Die FPÖ legte in den entsprechenden Gemeinden im Schnitt rund 8 Prozentpunkte zu. Bei den Durchschnittswerten handelt es sich um keine Hochrechnung.

 15:09

ÖVP stürzt in Mariazell ab

In Mariazell hat sich die ÖVP halbiert. Sie verlor fast 29 Prozentpunkte und kommt "nur" mehr auf 29,1 Prozent. Knapp dahinter landete die SPÖ mit 26,8 Prozent. Auf Platz 3 liegt die FPÖ mit 16,5 Prozent.

 15:07

Blaue mit saftigem Plus in Schladming

In Schladming verzeichnete die FPÖ ein kräftiges Plus von 14,17 Prozentpunkten. Dennoch landete die FPÖ mit 21,2 Prozent hinter der Liste Schladming (40,2 Prozent) und der ÖVP (25,3 Prozent).

 15:04

ÖVP mit absoluter Mehrheit in Fürstenfeld

In Fürstenfeld erhielt die ÖVP auf 52,4 Prozent. Für die FPÖ stimmten 22 Prozent. Dahinter landeten die Sozialdemokraten mit 11,8 Prozent. Die Grünen erhielten 9,9 Prozent der Stimmen. Die neu angetretene Liste BLF (powered by Neos) verbuchten rund 4 Prozent.

 15:00

ÖVP verliert im Schnitt 3,3 Prozentpunkte

Nach 152 ausgezählten Gemeinden verliert die ÖVP im Schnitt 3,3 Prozentpunkte. Die SPÖ verliert rund 2,3 Prozentpunkte, die FPÖ verdoppelt sich hingegen mit einem durchschnittlichen Plus von 7,8 Prozentpunkten. Verluste dürfte es auch für die Grünen geben: Sie verlieren im Schnitt 3,3 Prozentpunkte. Bei den Durchschnittswerten handelt es sich um keine Hochrechnung.

 14:55

Kräftiger FPÖ-Zuwachs in Lerchers Heimatgemeinde

In der Heimatgemeinde von SPÖ-Landeschef Max Lercher legt die FPÖ ordentlich zu. In St. Peter am Kammersberg kommen die Freiheitlichen auf 29,4 Prozent (+22,29!). Die ÖVP verliert die Absolute und kommt auf 45,2 Prozent (-16). Die SPÖ erreichte 25,4 Prozent (-6,3).

 14:52

Zwischenstand nach 141 ausgezählten Gemeinden

zwischenstand2.JPG © APA

 14:50

SPÖ verliert Absolute in Mühlen

Die SPÖ stürzt in Mühlen um rund 15 Prozentpunkte auf 47,8 Prozent ab und verliert damit die absolute Mehrheit. Die ÖVP legt um rund 8,6 Prozentpunkte auf 38,5 zu. Die FPÖ verdoppelt sich auf 13,8 Prozent.

 14:47

ÖVP verliert im Schnitt 3,5 Prozentpunkte, FPÖ verdoppelt sich

Im Durchschnitt (121 von 284 Gemeinden sind ausgezählt) verliert die ÖVP 3,5 Prozentpunkte. Die SPÖ verliert rund 2,4 Prozentpunkte. Die FPÖ verdoppelt sich im Mittel (+8 Prozentpunkte). Der Durchschnittswert ist allerdings nicht hochgerechnet.

 14:45

NEOS-Hochburg in Ramsau am Dachstein

Die Pinken erhielten in Ramsau am Dachstein 34,51 Prozent (+23,25) der Stimmen. Die ÖVP landete mit 39,9 Prozent nur knapp vor den NEOS. Die FPÖ kommt hier auf 25,6 Prozent.

 14:43

100 Prozent für ÖVP in Aich

In Aich erhielt die ÖVP 100 Prozent der Stimmen. Sie war auch die einzige kandidierende Partei. Ihr bisher zweitbestes Ergebnis gab es für die ÖVP in Ranten. Dort wählten 89,16 Prozent der Stimmberechtigten die Volkspartei, die restlichen 10,84 Prozent erhielt die SPÖ.

 14:41

121 von 284 Gemeinden sind ausgezählt

Aktuell sind 121 von 286 Gemeinden ausgezählt. Der Auszählungsgrad liegt bei 26,35 Prozent.

 14:39

SPÖ holt Absolute in Hohentauern

Die SPÖ legt in Hohentauern leicht zu und holt damit die absolute Mehrheit. Die ÖVP verliert rund 7,1 Prozentpunkte und kommt auf 15,9 Prozent. Die FPÖ landet auf Platz 2 mit 31,3 Prozent.

 14:37

ÖVP verliert bisher im Schnitt 3,5 Prozentpunkte, FPÖ legt zu

In den bisher ausgezählten Gemeinden verliert die ÖVP im Schnitt 3,5 Prozentpunkte. Die SPÖ verliert rund 2,3 Prozentpunkte. Die FPÖ hingegen legt im Schnitt rund 8 Prozentpunkte zu. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Hochrechnung. Ein Großteil der Gemeinden ist noch nicht ausgezählt.

 14:37

1. Zwischenstand

Zwischenstand.JPG © APA

 14:34

FPÖ schrammt knapp an erstem Bürgermeister-Sessel vorbei

In Kalwang schrammt die FPÖ knapp am Bürgermeister-Amt vorbei. Die ÖVP kommt auf 43,56 Prozent, dicht dahinter liegt die FPÖ mit 40,9 Prozent. Die SPÖ kommt hier auf rund 15,6 Prozent.

 14:33

ÖVP holt Absolute in Altaussee

In Altaussee legt die ÖVP um rund 10 Prozentpunkte zu und kommt auf 54,07 Prozent. Die SPÖ kommt auf rund 28,9 Prozent. Die Grünen verlieren rund 11,4 Prozentpunkte und kommen auf rund 17,1 Prozent.

 14:32

100 Prozent für SPÖ in Wildalpen

In der Gemeinde Wildalpen waren 100 Prozent der Stimmen für die SPÖ. Die Roten waren auch die einzigen, die hier angetreten sind.

 14:30

Jetzt werden die ersten Ergebnisse veröffentlicht

Die letzten Wahllokale haben soeben geschlossen. Dementsprechend werden jetzt die ersten Wahlergebnisse veröffentlicht.

 14:10

Erste Ergebnisse kommen in 20 Minuten

In 20 Minuten schließen die letzten drei Wahllokale. Ab dann werden die Ergebnisse aus den Gemeinden veröffentlicht. Ein Endergebnis wird nicht nach 18 Uhr erwartet.

 14:05

Khom: "Die Kuchenstücke werden automatisch kleiner"

Im oe24.TV-Interview erklärte ÖVP-Landeschefin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom: "Die Kuchenstücke werden automatisch kleiner". Immerhin kandidiere etwa die FPÖ in weit mehr Gemeinden als noch 2020. Es wäre ein "kleines Wunder", sollte die ÖVP ihr Ergebnis von 2020 (47,2 Prozent) halten können.


Viel Lob fand Khom für die Zusammenarbeit mit der FPÖ auf Landesebene.

 13:55

154 Wahllokale noch geöffnet

Derzeit sind noch 154 der insgesamt 1125 Wahllokale geöffnet. Der Großteil sperrt allerdings um 14.00 Uhr zu. Lediglich die drei Wahllokale in Pöls-Oberkurzheim haben bis 14.30 Uhr geöffnet.

 13:40

SPÖ Steiermark dankt allen Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzern

"Ein herzliches Dankeschön an alle Wahlbeisitzerinnen und Wahlbeisitzer für euren Einsatz bei der heutigen Gemeinderatswahl", teilten die SPÖ Steiermark sowie Landesparteichef Max Lercher via Facebook.


 13:30

Noch rund eine Stunde bis zum Wahlschluss

In rund einer Stunde schließen auch die letzten Wahllokale. Ab dann werden auch die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Bis alle Gemeinden ausgezählt sind, wird es aber noch dauern. Ein Endergebnis wird nicht vor 18 Uhr erwartet.

 13:07

Weitere Wahllokale haben geschlossen

Um 13.00 Uhr haben weitere Wahllokale wie etwa in Bruck an der Mur ihre Türen geschlossen. Die Ergebnisse werden aber erst ab 14.30 Uhr veröffentlicht. Dann haben auch die letzten Wahllokale geschlossen.

Bruck/Mur © APA/ERWIN SCHERIAU

 12:51

ÖVP Platzhirsch in den Gemeinden

Die ÖVP stellt derzeit in 199 Gemeinden den Bürgermeister. Dahinter folgt die SPÖ mit 73 Ortschefs. Die restlichen zwölf werden von Bürgerlisten gestellt. Einen freiheitlichen Bürgermeister gibt es nicht. Mit heute könnte sich das allerdings ändern.

 12:36

In 284 Gemeinden wird heute gewählt

In insgesamt 284 steirischen Gemeinden wird heute gewählt. Einzige Ausnahme ist Graz, wo erst 2026 der nächste Urnengang ansteht. Die ersten Wahllokale haben bereits wieder geschlossen, wodurch die ersten Ergebnisse bereits feststehen.


Veröffentlicht werden die Ergebnisse aber erst nach 14.30 Uhr, wenn die letzten Wahllokale ihre Türen schließen. Ein Endergebnis aller Gemeinden wird nicht vor 18 Uhr erwartet.