Die Stiftung der SPÖ Steiermark soll zum Teil den Wahlkampf finanziert haben. Das aber hatte Landesparteichef Franz Voves stets bestritten.
Steiermarks Landeshauptmann und SP-Chef Franz Voves in Bedrängnis: Das Nachrichtenmagazin profil veröffentlicht Belege, wonach die steirische Parteistiftung über eine Tochterfirma den Wahlkampf der SPÖ 2005 mitfinanziert haben könnte. Voves hatte derlei immer bestritten.
Steuervorteil
Die Tochterfirma, eine Werbeagentur, soll Plakat-
und Inserat-Rechnungen bezahlt haben. Im selben Zeitraum floss das Geld von
der Stiftung zur Agentur. Die dieses später refundiert habe. Ein
Steuervorteil könnte sich daraus ergeben, dass die Agentur im Gegensatz zur
Partei die Mehrwertsteuer zurück bekommt.
Voves wusste von nichts
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther
Kräuter, selbst Steirer, verteidigt Voves via ÖSTERREICH: „Ich kenne ihn als
sehr seriösen Politiker. Sollte sich herausstellen, dass tatsächlich über
die Stiftung Wahlkampffinanzierung erfolgte, gehe ich davon aus, dass Voves
von Wahlkampfleiter Hans Macher gar nicht über die Details informiert war.“