FP-Doyenne vs. Neos-Chefin

Stenzel vs. Meinl-Reisinger: Brutales Duell um Hofburg

23.11.2016

Zu Wahlkampfende sorgte Stenzel mit Nazisager über VdB-Eltern für Empörung.

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Eine Attacke von unerwarteter Seite gegen Alexander Van der Bellen sorgt im Wahlkampffinish für Empörung. In oe24.TV versuchte FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel, die Familie des Ex-Grünen-Chefs in die Nähe der Nazis zu rücken. Sein Wahlkampfteam dementierte umgehend: „Es liegt nichts gegen Van der Bellens Vater vor.“

Am Mittwoch diskutierte Stenzel erneut auf oe24.TV über die Hofburgwahl. Mit Neos-Wien-Chefin Beate Meinl-Reisinger, einer VdB-Unterstützerin, lieferte sie sich ein hartes Duell:

  • Ursula Stenzel über ihren Aufreger-Sager: „Ich habe nichts zu bereuen, weil ich keine falsche Anschuldigung erhoben habe. (…) Ob sein Vater ein Nazi war, ist eine Sache. Eines war er aber mit Sicherheit nicht: ein Flüchtling im klassischen Sinn. Das entspricht nicht den historischen Tatsachen. Und wie ein ehemaliger estnischer Staatsbürger ausgerechnet auf das Kaunertal kommt, harrt der Aufklärung. (…) Dort befand sich ein ehemaliger SS-Sturmbannführer.“

  • Beate Meinl-Reisinger über die Anschuldigungen: „Ich gehe davon aus, dass Sie genau wissen, was Sie tun. Sie können nicht eine Geschichte erzählen und keine Belege bringen. Das ist Lügenpolitik. (…) Was Sie hier veranstalten, ist ein Dreckbatzen-Schießen.“

  • Stenzel über ihren Wechsel zur FPÖ: „Meine Werthaltungen finden sich in der neuen Freiheitlichen Partei, die eine Partei der Mitte geworden ist, besser aufgehoben, als in der gesichtslosen, ideologisch schwammigen Altpartei der ÖVP.“

  • Meinl über Hofer: „Ich will nicht, dass wir an der Staatsspitze mit Hofer jemanden haben, der immer geliebäugelt hat mit dem Austritt aus der EU.“

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