Wien

Stenzel will Demo-Verbot am Ring

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Bezirkschefin für Regelung "im Einklang mit Meinungsäußerungsfreiheit."

Geht es nach der Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt, Ursula Stenzel (ÖVP), sollen in Zukunft am Stephansplatz und am Ring keine Demonstrationen mehr stattfinden. "Ich habe schon in der Vorweihnachtszeit gesagt, das wäre wünschenswert. Dieser Eindruck hat sich im Zuge der Ausschreitungen um den Akademikerball noch verstärkt", so Stenzel am Montag.

Ein Demonstrationsverbot hielte sie "wenn es möglich ist, für gut und nützlich". Allerdings müsse man natürlich eine Variante finden, die "im Einklang mit der Demonstrations- und Meinungsäußerungsfreiheit" steht. Sie verstehe jedoch den Wunsch der Wirtschaftstreibenden, Demonstrationen möglichst aus der Inneren Stadt zu verbannen.

Die City-Chefin werde daher die Unternehmer "nach besten Kräften" unterstützen, auch wenn ihr bewusst sei, dass der Bezirk alleine das nicht schaffen könne. Grundsätzlich hätte man die "gewalttätigen Randgruppen", die im Zuge der Demonstrationen gegen den Akademikerball Scheiben eingeschlagen und Polizeiautos demoliert hatten, "überhaupt nicht nach Österreich lassen sollen", so Stenzel.

Demo gegen Akademiker-Ball

Ballbesucher vor dem Eingang zur Hofburg.

Landesparteichef Uwe Scheuch macht sich mit Begleitung auf den Weg zum Akademikerball.


 
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Demo gegen Akademiker-Ball

Ballbesucher vor dem Eingang zur Hofburg.

Landesparteichef Uwe Scheuch macht sich mit Begleitung auf den Weg zum Akademikerball.

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