ÖGB fordert

Steuern um 6 Milliarden runter

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Heute legt der Gewerkschaftsbund seine Berechnung vor.

Die Debatte um die Steuerreform nimmt deutlich Fahrt auf, denn heute legt der ÖGB sein lang erwartetes Konzept vor.

Gegenfinanzierung mit Vermögenssteuern
Das sind die ersten Details der Berechnung.

  • Gewerkschaftsbund-Chef Erich Foglar will nicht weniger als 5,8 Milliarden Euro Entlastung erzielen.
  • Der Eingangssteuersatz soll von 36 Prozent auf 25 Prozent gesenkt werden. Die Grenze, ab der der Höchststeuersatz greift, soll angehoben werden (derzeit 50 % ab 60.000 Euro im Jahr).
  • Die Steuerbelastung darf laut ÖGB bei Gehaltserhöhungen nicht zu stark steigen, deswegen wird eine zusätzliche Steuerstufe eingeplant.
  • Entlastet werden sollen auch jene, die keine Steuern zahlen: Die „Negativsteuer“ will der ÖGB anheben.
  • Die Fragen nach der Gegenfinanzierung beantwortet der ÖGB mit Vermögenssteuern, Vermögenszuwachssteuern, Erbschafts- und Schenkungssteuern.

Das Konzept segnet der ÖGB-Bundesvorstand heute ab. Am Donnerstag wird es den Betriebsräten bei einer Konferenz vorgestellt.

Ein Kompromiss mit der ÖVP, die Vermögenssteuern strikt ablehnt, wird für die SPÖ damit noch schwieriger.

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