Hochspannung in 27 Gemeinden

Stichwahlen in Tirol: Zitterpartie für Platter-VP

13.03.2022

Überraschungssiege für Frauen und ein FP-Ortschef prägten die Stichwahl.

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© APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Tirol. 106.000 Tiroler waren am Sonntag in 27 Gemeinden aufgerufen, in einer Stichwahl ihre Bür­germeisterInnen neu zu wählen.

Frauen-Power. Und dabei gab es einige Überraschungen: Von den sieben Frauen, die es in die Stichwahlen schafften, überzeugten drei: So setzte sich in Haiming Michaela Ofner mit 58,5 Prozent durch, im Osttiroler Ainet schaffte Berta Staller von der Liste Ainet-Aktiv sogar 59,15 Prozent.

SP-Jubel in Schwaz. In Schwaz lieferte SP-Kandidatin Victoria Weber eine echte Sensation und kickte Langzeit-Stadtchef Hans Lintner (VP) aus dem Amt.

FP gewinnt 1. Ortschef. Mit Andreas Gang löste in Kramsach der einzige deklarierte blaue Bürgermeister von Tirol einen VP-Mann ab.

VP-Jubel in Imst. Die erste Bezirksstadt, die ausgezählt wurde, sorgte für Jubel in der ÖVP: Stefan Weirather schaffte in Imst 65,55 Prozent. In Jenbach verteidigte Dietmar Wallner für die VP den Ortschef. In Hall hin­gegen übertrumpfte Chris­tian Margreiter mit einer Namensliste VP-Kandidat Werner Hackl.

In Kufstein, der zweitgrößten Stadt Tirols, gewann Martin Krumschnabel (Die Parteifreien) mit stolzen 69,45 %. 

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