SPÖ-Burgenlands Hans Niessl traf FPÖ-Chef Strache – ein mehr als brisanter Gipfel.
Wien. Hans Niessl hatte stets betont, er könne im Burgenland mit der FPÖ zusammenarbeiten, weil sie eben nicht so wie Heinz-Christian Straches Partei auf Bundesebene agiere. Doch auch mit Strache selbst hat Niessl keine Berührungsängste.
Kurz hereingeschaut. Am Donnerstag empfing Niessl Strache persönlich in Eisenstadt. Der FPÖ-Chef hatte gerade seine Landespartei besucht – so sei es nahegelegen, dass er auch beim Landeshauptmann hereinschaut, wie es aus Niessls Büro hieß.
Schnappschuss. Dabei entstand der obige Schnappschuss, der Niessl und Strache mit den FPÖ-Landesräten Hans Tschürtz und Alexander Petschnig sowie mit FPÖ-General Herbert Kickl bestens gelaunt zeigt.
15 Minuten. Spezielles Gesprächsthema ist keines überliefert, es sei ein 15-minütiges Kennenlernen gewesen. Trotzdem ist das Treffen brisant, Niessl ärgert die Bundes-SPÖ nicht nur mit der Rot-Blau-Koalition im Burgenland – sondern nimmt jetzt auch Kontakt mit Strache selbst auf. Die Sozialistische Jugend (SJ) im Burgenland protestierte prompt gegen die Anwesenheit Straches in Eisenstadt. (gü)