Wien

Strache erneut Vorzugsstimmen-Sieger

01.10.2013

Sebastian Kurz auf Platz Zwei, Eva Glawischnig auf Platz Drei.

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© APA/HELMUT FOHRINGER
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Wie schon bei den Nationalratswahlen 2006 und 2008 konnte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auch heuer das Rennen um Vorzugsstimmen in Wien für sich entscheiden. Er erhielt davon auf der Landesliste 3.508, auf der Regionalwahlkreisliste Wien-Süd sogar 22.372. Umreihungen bewirkten die Vorzugsstimen in Wien - trotz der neuen Kriterien - nicht. So werden ÖVP-Justizsprecher Michael Ikrath und der Grüne Sozialsprecher Karl Öllinger dem neuen Nationalrat nicht mehr angehören.

Sebastian Kurz auf Platz Zwei
Strache war auf beiden Listen Spitzenkandidat - und kam in Summe auf 25.880 Vorzugsstimmen. 2008 waren es 30.310 gewesen (inklusive den aktuell noch nicht ausgezählten Wahlkarten-Stimmen, Anm.) Auf Platz zwei folgt ein ÖVP-Politiker: Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz kam auf der Landesliste als Listenzweiter auf 5.238 Vorzugsstimmen. Im Wahlkreis Süd-West stand er auf der Liste ganz oben, er kam dort auf 10.072 Vorzugsstimmen - insgesamt also 15.310.

Eva Glawischnig wird Dritte vor Doris Bures
Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig darf sich über insgesamt 11.551 Vorzugsstimmen freuen, wobei sie 3.067 auf der Landesliste und 8.484 auf der Regionalwahlkreisliste Süd-West erhielt. Knapp dahinter folgt SP-Ministerin Doris Bures, sie kam zwar nur auf 574 Vorzugsstimmen auf Landesebene - erhielt jedoch 4.111 im Wahlkreis Süd-West. Das ergibt insgesamt 4.685.

Keine Umreihungen

Die Vorzugsstimmen führten in Wien nicht dazu, dass ein weiter hinten gereihter Kandidat an die Spitze der Liste kam. Um dies zu erleichtern, wurden im Frühjahr die Hürden gesenkt, auf jetzt zehn Prozent der von der jeweiligen Partei erreichten Stimmen für die Landesliste und 14 Prozent im Wahlkreis. Aber auch diese Hürden waren offensichtlich zu hoch.

 

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