In der Privat-Spitals-Affäre sind die Ermittlungen offenbar abgeschlossen.
Wien. Der Vorhabensbericht der Korruptionsstaatsanwaltschaft WKSta ist am 8. Februar an die Oberbehörde gegangen, berichtetet der Standard. Das Justizministerium muss über eine Anklage entscheiden.
Die Causa: Strache hat sich bei den türkis-blauen Koalitionsverhandlungen dafür stark gemacht, die Privatklinik des früheren Rennfahrers Walter G. in den sogenannten Prikraf-Fonds aufzunehmen – G. konnte Leistungen dann direkt mit den Krankenkassen verrechnen.
WKSta geht von Korruption aus
Spende. Da G. 10.000 an die FPÖ gespendet hatte und den FPÖ-Chef auf seine Jacht einlud, geht die WKSta von Korruption aus. Ermittelt werde gegen vier Personen – ob gegen alle Anklage erhoben wird, ist offen. Für alle gilt die Unschuldsvermutung, Strache bestritt auch die Jacht-Einladung.
ÖSTERREICH erreichte Straches Anwalt Johann Pauer – und er zeigte sich überrascht: „Mir ist weder ein Vorhabensbericht noch eine Anklage bekannt.“