FPÖ

Strache fordert Bodentruppen gegen ISIS

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FPÖ-Chef tritt für ein aktives EInschreiten der EU ein.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache fordert im Interview mit dem "Standard" (Freitagausgabe) mehr Engagement der Europäer im Kampf gegen die Terrormiliz IS ("Islamischer Staat") in Syrien. Europa habe diese Verantwortung, "indem man endlich eingreift und gegen diese 30.000 Radikalislamisten vorgeht", so Strache.

"Es kann doch nicht sein, dass man die gewähren lässt, die EU zusieht, ein paar Pseudobombardements stattfinden und man nicht wirklich etwas unternimmt." Auch die Entsendung von Bodentruppen kann sich der FPÖ-Chef vorstellen. Österreich solle sich aus Gründen der Neutralität aber nicht daran beteiligen und "nur friedenssichernd tätig sein".

Christen sollen aufgenommen werden
Bei Syrien-Flüchtlingen plädiert Strache vor allem für die Aufnahme von Christen. "Die Regierung hätte beim Flüchtlingskontingent von 1500 Personen aus Syrien dafür Sorge tragen müssen, dass hier vor allem verfolgte Christen zum Zug kommen. Wir haben leider erlebt, dass 70 Prozent Muslime aufgenommen worden sind", sagte er. Sonst solle Österreich auf Unterstützung an Ort und Stelle setzen. "Wir sollten ein Paket schnüren, um den Flüchtlingen vor Ort Hilfe angedeihen zu lassen."

Was die Flüchtlinge in Österreich angeht, sieht Strache ein Problem bei den Tschetschenen: "Wir mussten leider Gottes feststellen, dass ein großer Teil von Tschetschenen, die zu uns unter dem Begriff Asylstatus gekommen sind, auffallen bei kriminellen Aktivitäten, bei schwerer Gewalt, und wenn es um radikalen Islamismus geht."

 Zur Bekämpfung des radikalen Islam im allgemeinen müsse man Sorge tragen, "dass Kinder in den Schulen unser freiheitlich-demokratisches Wertesystem erfahren. Und nicht in Parallelbildungseinrichtungen, die manchmal sogar Förderungen bekommen, mit dem Gegenteil davon indoktriniert werden".
 

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