Syrien-Flüchtlinge

Strache für Bevorzugung von Christen

12.09.2013

FPÖ-Chef: Snowden "klassischer Fall" von Asylsuchendem.

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© APA/ Rubra
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Nach der ÖVP hat sich auch FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache für die bevorzugte Behandlung syrischer Christen ausgesprochen. "In dieser Region erleben wir radikalen Islamismus, wo Christen verfolgt und ermordet werden und christliche Kirchen abgebrannt werden", begründete Strache am Donnerstag in einem ORF-Interview.

Es sei daher notwendig, dieser "bedrohten Gruppe auch vonseiten der EU zu helfen" und in den Nachbarländern rund um Syrien "logistisch jede Unterstützung für Aufnahmelager sicherzustellen", so der Parteichef auf Fragen von Usern. Asylwerber in Österreich, die sich als "islamistische Kämpfer vor Ort beteiligt haben, sollen nicht mehr nach Österreich zurückkehren dürfen", betonte Strache.

Die ÖVP hatte kürzlich die Aufnahme von 500 Syrern in Österreich angekündigt, wobei man Frauen, Kinder und Christen besonders bevorzugen wolle. Später wurde betont, dass Christen im Nahen Osten besonders schutzbedürftig seien, ihre Bevorzugung deshalb gerechtfertigt.

In der Causa Snowden bekräftigte der FPÖ-Chef seine Ansicht, dass der frühere US-Geheimdienstspezialist "ein klassischer Fall eines Schutzsuchenden, der den Schutz auch verdient" und ihm deshalb Asyl in Österreich gewährt werden hätte sollen. Im Falle der NSA-Affäre, die Edward Snowden aufgedeckt hatte, sei er "entsetzt", dass die Bundesregierung nicht "entschieden dagegen auftrete".



 
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