Der FPÖ-Boss fordert, dass noch zwei SPÖ-Granden den Hut nehmen sollen.
Die erste Personalrochade in der Wiener SPÖ ist fix: Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely wird die Stadtregierung verlassen und sich dem deutschen Großkonzern Siemens anschließen. Ein Jubel-Tag für die FPÖ und ihren CHef HC Strache. Er sieht dank des Rücktritts "einen Silberstreif am Horizont".
"Bürgermeister Häupl hat lange genug zugesehen, wie Wehsely das Wiener Gesundheitssystem ruiniert hat. Jetzt ist der Weg endlich frei für jemanden, der sein Fach versteht“, so Strache und ergänzt: „Nun bleibt noch zu hoffen, dass mit Wehsely auch KAV-Chef Janßen seinen Schreibtisch räumen wird. Bis jetzt hat er für das Gesundheitssystem eher als schändlicher Keim denn als heilende Pille gewirkt.“ Nur wenn sämtliche KAV-Führungskräfte, die das bisherige Versagen mitgetragen haben, komplett ausgetauscht werden, ist Platz für die dringend notwendigen Gesundheitsreformen."
Gespannt wartet Strache nun auf die weiteren Schritte Häupls. Schließlich ist für ihn auch Finanzstadträtin Brauner mehr als angezählt. „Wenn der Bürgermeister echte Veränderung und damit Verbesserung für Wien möchte, muss er nun Tabula rasa machen und auch Brauner austauschen“, verlangt Strache vom Stadtoberhaupt. Gleichzeitig erinnert er daran, dass die Wiener Freiheitlichen bereit dafür sind, jeden ihrer drei Stadträte sowie Vizebürgermeister Gudenus mit einem Ressort zu beauftragen. „Lassen Sie jene ans Ruder, die gerne zum Wohl der Wienerinnen und Wiener arbeiten“, schließt Strache.