FPÖ-Chef auf Konfrontation mit Kardinal Schönborn im Streit um Nächstenliebe.
Die FPÖ versteht die „künstliche Aufregung“ um ihren Wahl-Slogan „Liebe deine Nächsten“ nicht. Von der Kirche handelte sich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache deswegen eine Rüge ein, schließlich gilt für die FPÖ die Nächstenliebe nur für Inländer. Kardinal Schönborn appellierte für eine „Abrüstung der Worte“. Strache: „Keine Institution hat ein Monopol auf diesen Begriff.“ Kurz darauf kam gleich die nächste Breitseite vom Chef der Ordensgemeinschaften Maximilian Fürnsinn: Er attestiert Strache „Argumentationsnotstand“ und empfiehlt ihm: „Liebe deine Feinde.“
Wahlprogramm bevorzugt Inländer
Seit Dienstag werden eineinhalb Millionen Folder mit dem FPÖ-Wahlprogramm unters Volk gebracht. Die Inhalte:
- Sozialleistungen nur für Staatsbürger
- Senkung der EU-Beiträge
- Stärkere Banken-Kontrolle
- Steuerliche Entlastung für Mehrkind-Familien
- Nein zur Gesamtschule
- Lehrer sollen Gratisnachhilfe geben
Autor: K. Liener
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