FPK-Chef Uwe Scheuch verlässt die Polit-Bühne. Hier alle Reaktionen.
Uwe Scheuch , FPK-Chef und Landeshauptmannstellvertreter in Kärnten, hat am Mittwoch vor Journalisten seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Er begründete den Schritt damit, dass er genug von der "Hetze" gegen seine Person habe und kritisierte die Medien scharf. Sein Nachfolger wird sein Bruder, Kurt Scheuch . oe24 hat für Sie die wichtigsten Reaktionen zum Rücktritt zusammengefasst.
Strache meldet sich aus Ibiza
FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat den Rücktritt Uwe Scheuchs als "achtbaren Schritt" bezeichnet. In einem Posting auf Facebook aus seinem Urlaubsort Ibiza begrüßte Strache die Weichenstellung bei der Kärntner Schwesterpartei FPK, sie sei "im Interesse des Landes Kärnten und der freiheitlichen Gemeinschaft". Gleichzeitig freue er sich auf die weitere Kooperation mit der FPK, schrieb der FPÖ-Chef:
Straches Statement auf Facebook
FPÖ
Die FPÖ zeigt Verständnis für den Rücktritt: "Der Schritt von Uwe Scheuch, mit sofortiger Wirkung seine politischen Ämter und Funktionen zurückzulegen, ist seine persönliche Entscheidung und menschlich für mich aufgrund der Ereignisse der letzten Jahre zutiefst nachvollziehbar", so FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl.
SPÖ
In einer ersten Aussendung verlangt die SPÖ Kärnten nun sofortige Neuwahlen. "Der einzig richtige und anständige Weg für Kärnten sind schnellstmögliche Neuwahlen, jetzt erst recht", ist SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser felsenfest überzeugt.
- Rudas für Neuwahlen"'Scheuch statt Scheuch' ändert nichts an den dringend notwendigen Neuwahlen in Kärnten. Darüber hinaus braucht es eine lückenlose Aufklärung sämtlicher Korruptionsvorwürfe." Das sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas soeben. "Bezeichnend" sei, so Rudas, dass der Bundesparteiobmann der Freiheitlichen sich heute nur via Facebook zu Wort gemeldet habe.
BZÖ
Das BZÖ stellt lapidar fest: "Die heutige FPK-Personalentscheidung ist nichts weiter als eine reine Augenauswischerei. Einzig und allein die Vornamen wurden gewechselt. Nach wie vor haben in Kärnten die Gebrüder Scheuch das Sagen und LH Dörfler muss dabei tatenlos zusehen", so der geschäftsführende Obmann des BZÖ-Kärnten, NRAbg. Sigisbert Dolinschek in einer Reaktion auf die FPK-Personalentscheidungen.
Grüne fordern Aufklärung
Die Grünen forderten hingegen weitere Aufklärung und Rücktritte. Fraglich sei nach wie vor, warum Landesrat Harald Dobernig noch im Amt sei und welche Rolle Landeshauptmann Gerhard Dörfler als Finanzreferent der Freiheitlichen zur Zeit des Birnbacher-Deals gespielt habe, stellten sie fest.
Häme von der ÖVP
"Was uns die FPK als Rücktritt präsentiert, ist nichts anderes als eine billige Rochade. Alles bleibt in der Familie", so ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch.
© APA, Uwe Scheuch bei der Pressekonferenz
© APA, Uwe Scheuch bei der Pressekonferenz
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© TZ ÖSTERREICH
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© APA, Uwe Scheuch bei der Pressekonferenz
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© APA, Uwe Scheuch bei der Pressekonferenz
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Bruder Kurt übernimmt den FPK-Vorsitz von Uwe Scheuch.
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Bruder Kurt übernimmt den FPK-Vorsitz von Uwe Scheuch.
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ÖVP-Obmann Josef Martinz und seine Anwältin Astrid Wutte-Lang
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Martinz wird von seiner Tochter getröstet.
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Martinz vor dem Landesgericht Klagenfurt
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ÖVP-Chef Martinz bei einem früheren Termin im Gerichtssaal
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ÖVP-Chef Martinz und Verteidigerin Astrid Wutte-Lang. Auch sie wurde im Prozess belastet.
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Steuerberater Dietrich Birnbacher erweiterte sein Geständnis.
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Richter Manfred Herrnhofer