FPÖ-Chef sprach von "berechtigten Anliegen" der Bewegung.
FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache wird nicht an der für 2. Februar in Wien geplanten Pegida-Demonstration
teilnehmen, er ist zu diesem Zeitpunkt in Osttirol. Für die Anliegen der Bewegung gegen die "Islamisierung des Abendlandes" zeigte er am Freitagabend in der ZiB2 des ORF allerdings Sympathien.
Strache sprach von "berechtigten Anliegen" der aus Deutschland stammenden Bewegung. Diese würden dort von der offiziellen Politik nicht ernst genommen. In Österreich spreche dagegen die FPÖ diese Problematik an. "Ich brauche keine Pegida dazu", meinte er.
Auf Distanz ging Strache zur Forderung von Marine Le Pen, der Chefin der rechtsextremen Front National (FN), die angesichts des Terrors in Frankreich neuerlich ein Referendum über die Todesstrafe ins Gespräch gebracht hatte. "Das ist ihre Meinung", sagte er. "Die FPÖ lehnt die Todesstrafe grundsätzlich ab."